Nilkatarakt bei Assuan
Assuan · Aswān · أسوان
GouvernementAssuan
Einwohnerzahl267.913(2006)
Höhe99 m
Tourist-Info+20 (0)97 231 2811
Lagekarte von Ägypten
Lagekarte von Ägypten
Assuan

Assuan oder Aswan (arabisch: أسوان, Aswān, altägyptisch Sunu, griechisch Syene, frz. Assouan) ist eine Stadt in Oberägypten auf dem östlichen Nilufer mit etwa 250.000 Einwohnern (2006)[1] und Hauptstadt der gleichnamigen Provinz Gouvernement Assuan. Die Stadt liegt unmittelbar nördlich der beiden Assuan-Staudämme, die den Nassersee im Norden begrenzen bzw. nördlich des Ersten Nilkatarakts (Nilschnelle).

In der Stadt und ihrer Nähe gibt es verschiedene Zeugnisse aus dem alten Ägypten.

Stadtgebiete

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Sie sind zwar keine Stadtteile im echten Sinne, gehören aber im weiteren Sinne zu Assuan:

  • Steinbrüche auf dem Ostufer mit dem unvollendeten Obelisken.
  • 1 Westliche Niluferseite (غرب أسوان, ​Gharb Aswān) mit der Nekropole von 2 Qubbat Abū el-Hawa (قبة الهوا) , dem Simeons-Kloster und dem Grabmal des Aga Khan.
  • Steinbrüche auf dem Westufer mit dem Obelisken Sethos’ I.
  • 3 Nilinsel Elephantine (جزيرة إلفنتين ، جزيرة أسوان) mit dem Grabungsareal im Süden der Insel. Hier befinden sich u.a. die Satet- und Chnum-Tempel, das Heiligtum des Heqaib und das Assuan-Museum.
  • 4 Kitchener-Insel (جزيرة النباتات) mit dem Botanischen Garten. Der Eintrittspreis beträgt LE45 (Stand 12/2021).
  • Nilinsel 5 Suheil (جزيرة سهيل, ​Sehel) . Neben dem malerischen Dorf befinden sich hier zahlreiche Felsinschriften, unter ihnen die sog. Hungersnotstele, Reste der Kapelle der Anuket und eines kleinen Tempels aus der Zeit Ptolemaios’ IV.

Hintergrund

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Der älteste Teil der Stadt Assuan, das altägyptische Abu (Elefant oder Elfenbein), befindet sich auf der Insel Elephantine, deren Siedlungsspuren bis in die Negadezeit (um 3500 v. Chr.) zurückreichen. Das Gebiet auf dem Ost- und Westufer wurde im Wesentlichen für den Abbau von grauen Granit und Rosengranit seit dem frühen Alten Reich benutzt. Hier befanden sich Ägyptens berühmteste Granitsteinbrüche, die auch noch in der heutigen Zeit ausgebeutet werden. Assuan (bzw. Elephantine) bildet die südliche Grenze Altägyptens, sie war der wichtigste Umschlagplatz für den Handel mit Nubien. Als Grenzstadt und Zentrum des Granitbergbaus wird Assuan ebenfalls bedeutendes politisches Zentrum.

Assuan, die Stadt auf dem Ostufer, ist selbst relativ jung, die frühesten Zeugnisse stammen aus der 20. Dynastie. Erst das Bevölkerungswachstum in der 30. Dynastie führte dazu, dass das Stadtgebiet der Insel Elephantine auf das Gebiet der heutigen Stadt verlagert wurde. In griechisch-römischer Zeit werden hier zwei Tempel errichtet. In der Folgezeit verliert Elephantine als Siedlungsgebiet gegenüber Assuan vollständig an Bedeutung.

In römischer Zeit ist Assuan Garnisonsstadt. In christlicher Zeit wird Assuan Bischofssitz. Da Assuan immer wieder von Beduineneinfällen bedroht wurde, wird hier 1517 unter Sultan Selīm erneut eine Garnison angelegt.

Die Griechen bezeichneten die Stadt als Syene. Die Stadt war von wissenschaftlicher Bedeutung: Den Griechen war aufgefallen, dass hier zur Sommersonnenwende (Sommersolstitium) die Sonnenstrahlen senkrecht in einen Brunnenschacht einfielen (der diesbezügliche Wendekreis des Krebses [Nördliche Wendekreis] liegt allerdings etwas weiter südlich).

Der Ursprung der Stadtnamen Sunu (altägyptisch), Syene (griechisch) und As-Suan (arabisch) begründet sich auf Handel bzw. Markt. Dies dürfte in ihrer Funktion als Grenzstadt zu Nubien der einträglichste Wirtschaftszweig gewesen sein. In heutiger Zeit bilden Granitabbau, die Ausbeutung von Erzgruben und die Verarbeitung von Stickstoffsalzen im Stickstoffwerk (Düngemittelwerk) KIMA, dem größten in Afrika, die wirtschaftliche Basis der Stadt. Das wirtschaftliche Wachstum führte zu einem rasanten Bevölkerungswachstum, Assuan ist heute die drittgrößte Stadt in Oberägypten. Leider leidet das Stadtbild darunter, die modernen Betonbauten werden wohl kaum in Reiseführern erwähnt werden.

Aufgrund seines trockenen und angenehmen Klimas ist die Stadt seit dem Ende des 19. Jahrhunderts bei europäischen Reisenden beliebt. Insbesondere in den Wintermonaten zieht es sie hierher, um hier Linderung für ihre Krankheiten zu erfahren.

Auch siedeln hier in Assuan Beduinen, dies im Wesentlichen auf einigen Nilinseln wie Elephantine und im Südosten der Stadt.

Orientierung

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Lage der Nilinseln

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Etwa im Bereich In der südlichen Hälfte der Stadt Assuan erstreckt sich die Insel Elephantine über eine Nord-Süd-Entfernung von ca. 600m im Nil. Nordwestlich der Insel Elephantine liegt die Lord-Kitchener-Insel. Etwa 50m südlich der Insel Elephantine liegen die Insel Amun im Westen und die Essa-Insel im Osten. Etwa 250m südlich der Amun-Insel befindet sich die Isis-Insel, an deren Ostseite sich weitere Inseln befinden, und weiter südlich die Insel Ambumart.

Ca. 2km südlich der Insel Elephantine befindet sich die Insel Salūga, ca. 1km weiter südlich die Insel Suheil (Sehel). In einer Entfernung von weiteren 3km befindet sich der alte Staudamm.

Straßennetz

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Corniche el-Nil, Blick nach Süden

Assuan durchqueren vier Straßen von Nord nach Süd: Die westlichste ist die Niluferstraße (Corniche el-Nil), es folgt die Schariʿ Taḥrīr und die Schariʿ es-Sūq (auch Schariʿ Saʿad Zaghlūl genannt), also die Marktstraße. Am nördlichen Ende der Schariʿ es-Sūq befindet sich der Bahnhof von Assuan. Zwei wichtige West-Ost-Querverbindungen sind die Schariʿ el-Maṭar etwa auf der Höhe der Nordspitze der Insel Elephantine und die Schariʿ Qaṣr el-Hagar nördlich der Katarakt-Hotels.

Im Süden der Stadt zweigt die Corniche el-Nil etwa auf Höhe des Ferial-Gartens bzw. der koptisch-orthodoxen Kathedrale nach Osten ab. Bleibt man auf dieser Straße, so erreicht man nach ca. 1km den Steinbruch mit dem unvollendeten Obelisken.

Anreise

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Mit dem Flugzeug

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Karte
Stadtplan von Assuan

Der 1 Flughafen Aswan (IATA: ASW) dient hauptsächlich der Abwicklung von Inlandflügen von EgyptAir von bzw. nach Kairo und Luxor. Der Flughafen befindet sich auf der Nilwestseite etwa in Höhe des neuen Staudamms. Im Flughafen werden zwei Gepäckbänder betrieben, die sich dadurch unterscheiden, ob man aus Ägypten oder aus dem Ausland angereist ist. Das Band für die Anreise aus dem Ausland ist weiter hinten.

Es verkehren keine öffentlichen Verkehrsmittel zum Flughafen. Man ist somit auf ein Taxi angewiesen, das etwa LE300–500 (Stand 12/2022), je nach Verhandlungsgeschick, bis zum Bahnhof in Assuan kostet. Den Preis sollte man im Voraus aushandeln.

Mit der Bahn

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Entfernungen
Kairo982km
Luxor208km
Esna155km
el-Kāb123km
Edfu103km
Kom Ombo44km
Darau37km
Flughafen Aswan
Bahnhof Assuan

Assuan liegt an der Bahnlinie Kairo-Minyā-Luxor-Edfu-Assuan. Der 2 Bahnhof Assuan befindet sich im nördlichen Stadtzentrum. Eine Touristeninformation befindet sich nördlich außerhalb der Bahnhofshalle.

Klimatisierte Schnellzüge verkehren etwa dreimal täglich. Fahrkarten können relativ einfach erworben werden, weil das Personal Englisch versteht. Fahrkarten für die klimatisierten Schnellzüge sind gleichzeitig Platzkarte, also nur für den gewählten Zug gültig. Die Preise sind auch in der ersten Klasse erschwinglich. Bei stark frequentierten Zügen wie z. B. den Nachtzügen ist der Fahrkartenkauf mehrere Tage im Voraus ratsam.

Touristen können nachfolgende so genannte „protected trains“ („geschützte Züge“) benutzen: Luxor – Assuan (07:15 Uhr (Zug 996), 09:25 Uhr (Zug 1902) und 17:10 Uhr (Zug 980), Fahrzeit: 3 Stunden. Geschützte Züge in der Gegenrichtung fahren bis nach Kairo um 06:00 Uhr (Zug 981), um 18:00 Uhr (Zug 1903) und um 20:00 Uhr (Zug 997). Die Fahrzeit bis nach Kairo beträgt mindestens 13 Stunden.

Weitere Züge in Richtung Luxor fahren z. B. um 06:00 Uhr, 08:00 Uhr morgens und um 16:00. Zwischenhalte sind in Darau, Kom Ombo, Edfu und Esna.

Mit den Watania Sleeping Trains, vormals Egypt Abela Corp., kann man im Schlafwagenzug von Assuan nach Kairo reisen. Abfahrtszeit sind 16:00 Uhr (Zug 83), 19:00 Uhr (Zug 85) und 19:00 Uhr (Zug 87) Die Fahrpreise sind sehr hoch und müssen bar bezahlt werden: 120 $ im Einzelabteil, 100 $ im Doppelabteil, 85 $ für Kinder von vier bis neun Jahren (Stand 1/2015).

Es verkehrt zudem noch eine Linie zum Hochdamm (Sadd el-Ali). Die Linie ist defizitär und unzuverlässig, häufig fallen Züge aus. Offizielle Abfahrtszeiten sind 6:00, 8:00 und 11:30 Uhr.

Auf der Straße

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Die An- und Abreise nach Luxor und Marsā ʿAlam kann in der Zeit von 06:00 bis 18:00 Uhr ohne Konvoi erfolgen. In der Nacht ist man auf einen kostenpflichtigen Konvoi angewiesen.

Die Kovoipflicht nach Abu Simbel ist seit Oktober 2016 aufgehoben. Allerdings müssen touristische Fahrten weiterhin angemeldet werden. Es wird nur der direkte Weg gewählt, d. h., die weiteren archäologischen Stätten entlang des Nassersees werden nicht angefahren. In Absprache mit der Touristenpolizei besteht auch die Möglichkeit eines kostenpflichtigen Privatkonvois.

Assuan ist auch über die im Juli 2007 fertiggestellte Straße zwischen Marsā ʿAlam und Edfu vom Roten Meer aus erreichbar.

Der Nil kann nur über den neuen Assuan-Hochdamm oder über eine Brücke ca. 20km nördlich von Assuan überquert werden.

Mit dem Bus

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Assuan kann von Luxor aus auch mit dem Bus erreicht werden. Upper Egypt Travel bedient folgende Buslinien von Luxor aus: Luxor – Esna – Edfu – Assuan (07:00 Uhr und 15:30 Uhr) auf der Ostufer-Straße. Zwei Linienbuspaare gibt es täglich täglich von und nach Abu Simbel (ab Assuan 8 und 17 Uhr, ab Abu Simbel 6 und 13 Uhr). Die Fahrt dauert etwa vier Stunden. Der Fahrpreis beträgt LE60 (Stand 2018). Der neue 3 Busbahnhof (24° 7′ 37″ N 32° 53′ 45″ O), arabisch: الموقف الجديد, al-Mauqif al-ǧadid, der Linienbusse von Upper Egypt Travel und der Servicetaxis befindet sich ca. 4km nördlich des Stadtzentrums.

Es werden nur so viele Fahrgäste befördert, wie Plätze vorhanden sind. Im Falle langer Strecken empfiehlt es sich, die Tickets im Vorverkauf mindestens einen Tag vorher zu erwerben.

Hotels bieten auch Fahrten mit einem Minibus nach Abu Simbel an.

Mit Service-Taxis

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Touristen dürfen nicht mit den Service-Taxis mitfahren. Der Bahnhof wäre ebenfalls der neue Busbahnhof.

Mit dem Schiff

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Assuan ist Ausgangs- oder Endpunkt von Nilkreuzfahrten von bzw. nach Luxor und Abu Simbel, die Anlegestellen für Kreuzfahrten nach Luxor befinden sich in Assuan, die Anlegestellen nach Abu Simbel südlich des Assuan-Hochdamms.

Eine Buchung für eine Kreuzschifffahrt ist auch vor Ort möglich. Hier bieten sowohl Hotels als auch Reiseagenturen Kreuzfahrten an. Eine Möglichkeit besteht auch darin, mit den Managern bzw. der Rezeption der Kreuzfahrtschiffe möglichst am Vormittag direkt zu verhandeln und ein günstigeres Angebot zu erhalten, was insbesondere bei nicht ausgelasteten Schiffen Erfolg verspricht. Die Kosten für eine Nacht für eine Doppelkabine betragen größenordnungsmäßig 60 Dollar auf einem Drei-Sterne- und ca. 80 Dollar auf einem Fünf-Sterne-Schiff.

Von Assuan aus gibt es eine Fährverbindung nach Wadi Halfa auf dem Ostufer des Assuan-Stausees in den Sudan. Sie war zeitweise einzige Verbindung in den Sudan auf dem Land- oder Wasserweg. Die Hauptstraße über Abu Simbel nach Wadi Halfa ist Anfang 2017 jedoch schon seit wenigstens 2 Jahren kontinuierlich geöffnet. Das Ticket-Office der Fährgesellschaft befindet sich Nähe Marhaba-Hotel hinter der Touristenpolizei. Ticketkauf ausschließlich mit gültigem sudanesischen Einreisevisum.

Die Fähre fährt ein- bis zweimal wöchentlich, sie startet sonntags in Assuan in Richtung Sudan und donnerstags in Wadi Halfa in Richtung Ägypten. Saisonweise gibt es einen zweiten Kurs ab Assuan Mittwoch, Rückfahrt Montag ab Wadi Halfa. Die beiden Kurse werden von 2 Schiffen bedient. Check-in Assuan High Dam Port ist vormittags ab etwa 10 Uhr wenn das Gate zum Terminal am High Dam Bahnhof öffnet. Die abstrusen bürokratischen Ausreiseformalitäten, von denen noch vielfach im Net berichtet wird, wurden auf ägyptischer Seite zu einem glatten, rasch zu absolvierenden Parcours verdichtet. Die Abfertigung für Ausländer ist freundlich. Abfahrt früher Abend. Die Überfahrt dauert ca. 18 Stunden. +1 Stunde Zeitdifferenz! Preis 1. Klasse ab Assuan 2017: 400 LE pro Person (shared cabin, Stockbett).

Die sudanesische Einreiseabfertigung beginnt während der Überfahrt und ist etwas bürokratischer. Ausländische Touristen werden unaufgefordert gelotst. Der Zoll in Wadi Halfa kann 1–2 Stunden Zeit kosten.

Bei der Fähre handelt es sich um eine Personenfähre, Fahrräder und Motorräder können mitgenommen werden. Größere Fahrzeuge werden auf einem angehängten Ponton oder einem separaten Frachtschiff mitgenommen. Die Kosten für ein derartigen Ponton sind hoch, sie betragen 1600 US-Dollar für den gesamten Ponton, auf dem bis zu vier Fahrzeuge Platz haben. Die Zollformalitäten sind aufwändig und können mehrere Tage in Anspruch nehmen. 2017: Die Fahrzeugmitnahme mit der Nilfähre ist bei geöffnetem Straßenübergang in den Sudan nicht mehr lohnend.

Die vielfach berichtete Überfüllung der Fähre trifft seit der Entlastung durch den Straßenübergang mit Passagier-Bustansport nicht mehr zu!

Mobilität

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Boote, Schiffe und Fähre

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Personenfähren verbinden das Ostufer mit dem Westufer und Insel Elephantine. Die öffentlichen Fähren kosten LE5 pro Fahrt für Ausländer (Stand 12/2021).

  • Etwa 150m südwestlich des Bahnhofs verbindet eine Fähre Ost- und Westufer. Man erreicht das Westufer etwa am Nordende des Gräberfeldes von Qubbet el-Hawa.
  • Auf halber Länge der Insel Elephantine, verbindet eine Einheimischenfähre das Ostufer der Stadt (nördlich der Polizeistation) und Elephantine. Man erreicht Elephantine etwa an der Grenze zwischen dem Turmhotel und den nubischen Dörfern.
  • Etwa auf Höhe der Geschäftsstelle von EgyptAir verbinden mehrere Fähren das Ostufer mit verschiedenen Inseln: Südspitze der Insel Elephantine.

Zwischen den Inseln kann man auch mit privaten Motorbooten übersetzen.

Nil-Fahrten mit einer Felūka (Feluke) oder mit einem Motorboot werden von zahlreichen einheimischen Bootsführen angeboten. Die meisten von ihnen sprechen auch Englisch (ihre Muttersprache ist einer der nubischen Dialekte, was mit dem Arabischen nicht verwandt ist). Zu beachten ist, dass man den Preis vorher aushandelt, wobei man daran denken sollte, dass einerseits die Felukken-Kapitäne sich sehr gut auskennen, beispielsweise auch genau die Strömung zwischen den Kataraktfelsen kennen, andererseits sollte einem bewusst sein, dass das Felukken-Angebot oft die einzige Einkommensquelle ist und dies bei für die Ägypter (hier: Nubier) enorm gestiegenen Preisen (hohe Inflation für ganz Ägypten bei extrem niedrigen Löhnen) bei ständig unsicherer Lage, ob sich Touristen einfinden oder nicht.

Mit dem Auto

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Wer nicht laufen mag, findet zahlreiche Taxis vor Ort. Auch für den Besuch der Steinbrüche südlich von Assuan genügt ein übliches Taxi, ein allradgetriebenes Fahrzeug ist nicht nötig. Taxifahrer versuchen, extrem hohe Preise von Touristen zu verlangen.

Es gibt keine Mitwagenfirmen in Assuan.

Der Nil kann nur über den neuen Assuan-Hochdamm oder über eine Brücke ca. 20km nördlich von Assuan überquert werden.

Sehenswürdigkeiten

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Hier sollen nur die Denkmäler im eigentlichen Stadtgebiet behandelt werden. Die Monumente in den restlichen Stadtgebieten sind dort beschrieben.

Pharaonische Denkmäler

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Die Stadt besaß in der griechisch-römischen Zeit mindesten zwei Tempel.

  • 1 Isis-Tempel (معبد إيزيس) . Der Tempel befindet sich etwa 300 Meter nordöstlich der Katarakt-Hotels unterhalb des heutigen Straßenniveaus und wurde in griechischer Zeit unter den Königen Ptolemaios III. Euergetes I. (Regierungszeit 246–222 v. Chr.) und Ptolemaios IV. Philopator (Regierungszeit 221–204 v. Chr.) für die Göttin Isis von Syene errichtet, jedoch nicht vollständig dekoriert. Er diente möglicherweise als Stationstempel auf dem Weg zum Isis-Tempel von Philae. Der fast vollständig erhaltene Tempel wurde erst 1871 entdeckt und nach zweijähriger umfänglicher Renovierung im Januar 2021 erstmals für Besucher eröffnet. Das Gelände besteht aus dem eigentlichen Tempelhaus und einem größeren Bereich im Süden des Tempels mit Nebengebäuden, in dem auch archäologische Funde gelagert werden. Geöffnet: 7:00–16:00. Preis: Eintritt LE150 und für Studenten LE75, Fotogebühr LE50, Handys frei (Stand 12/2023). (24° 5′ 3″ N 32° 53′ 36″ O)
Der Tempel ist von Westen nach Osten 19 Meter lang, 15 Meter breit und 7 Meter hoch. Das Mauerwerk besteht aus Sandsteinblöcken, wobei die Seiten- und die Rückwand in Bossenmauerwerk ausgeführt sind. Zwei Eingänge zum Tempel befinden sich auf der Westseite: das Hauptportal in der Mitte und ein Nebeneingang zur Rechten. Die Fassade ist mit Ausnahme der Türen undekoriert. An der südlichen Außenwand befinden sich zwei löwenköpfige Wasserspeier.
Beide Eingänge besitzen einen Hohlkehlenabschluss mit der Flügelsonne, dekorierte Sturze, Pfosten und Laibungen. Auf dem Sturz des Hauptportals wurden in beiden Hälften je zwei Szenen angebracht. Von links nach rechts erkennt man Ptolemaios III., wie er, gefolgt von Berenike II., Wein an Isis, ein Bildnis der Maat an Chnum, Satis und Anukis, Weihrauch an Osiris-Onnophis, Isis und Harpokrates opfert sowie vor Sobek und Hathor steht. In drei Szenen auf dem linken/nördlichen Pfosten opfert Ptolemaios III. ein Bildnis der Maat an den Gott Amen-em-ipet, Milch an eine Göttin und Weihrauch an Isis. Auf dem gegenüber liegenden Pfosten ist der König dargestellt, wie er wohl Blätter an Min-Amun, Milch an Hathor opfert und vor einem Opfertisch und Isis steht. Auf den Laibungen befinden sich Hymnen an Isis-Sothis, der Bringerin der Nilflut (links),[2] und Re oberhalb des Bildnisses von Ptolemaios III. vor den Göttern vor Harsiese (links) und Thot.
Der Sturz des Seiteneingangs weiter rechts/südlich besitzt ebenfalls vier Darstellungen des Königs Ptolemaios III., wie er an Horus, Osiris und Hathor, Isis und Nephthys sowie an eine weibliche Gottheit mit Doppelfeder und Sonnenscheibe, möglicherweise Berenike II., opfert. Auf den Laibungen ist der König mit unter- bzw. oberägyptischer Krone dargestellt.
Hinter den Zugängen folgt eine breite undekorierte Opferhalle, in der sich zwei quadratische Pfeiler mit Abakus und zur Linken zwei Altäre befinden und die durch zwei große Fenster im hinteren und oberen Teil der Halle ausgeleuchtet wird. Von der Opferhalle gelangt man sowohl in das zentral gelegene Sanktuar (Allerheiligste) und in zwei daneben liegenden undekorierten Seitenkammern, wobei das Sanktuar und die rechte Seitenkammer mit einer Tür verbunden sind.
Der Zugang zum 7,4m langen und 4,5m breiten Sanktuar besitzt eine Inschrift Ptolemaios’ IV. auf dem Türsturz und auf den Pfosten Opferhandlungen Ptolemaios’ III. sowie Nilgötter an der Basis. Der König reicht auf dem linken Pfosten Brot an Harsiese, Weihrauch an Osiris-Onnophris und Isis sowie ein Kollier an Isis und Nephthys. Auf dem rechten Pfosten reicht er Brot an Thot, opfert an Isis sowie an Isis und Hathor. An den Leibungen wurde ein Hymnus an Isis angebracht. Darstellungsreste am Zugang zur rechten Seitenkammer lassen vermuten, dass auch dieser dekoriert werden sollte.
Im Sanktuar befindet sich ein weiterer Altar. Die Rückwand des Sanktuars ist durch eine Hohlkehle unterteilt besitzt je zwei Szenen in zwei Registern im unteren Teil und weitere Szenen oberhalb der Hohlkehle. Im oberen Register unterhalb der Hohlkehle betet Ptolemaios III. Osiris, Isis und Harpokrates an, bzw. opfert er zusammen mit Berenike II. an Chnum, Satis, Anukis und Harsiese. Im unteren Register opfert Ptolemaios III. Brot an Chnum, Satis, Anukis und Harsiese sowie Weihrauch und ein Wasseropfer an Osiris, Isis, Nephthys und Horus. An der rechten Wand befinden sich mehrere Schiffsdarstellungen.
  • 2 Tempel des Domitian (‏معبد دوميتيان) . Die Ruinen des Tempels aus der Zeit des Domitian (Regierungszeit 81–96 n. Chr.) befindet sich im Süden der Stadt, nördlich hinter dem Ev. Missionskrankenhaus und etwa 100 Meter nördlich des vorgenannten Tempels. Aus den Inschriftenresten lassen sich die Gottheiten, für die der Tempel geweiht war, nicht mehr ausmachen. In den Szenen werden Chnum, Herr von Qebehuy, dem Ort der mythologischen Quellen des Nils, Anukis, Osiris, Isis, Horus und Nephthys genannt. Domitian wird mit den Titeln Herr beider Länder, König von Ober- und Unterägypten, Kaisaros, Autokrator und mit seinem im Jahr 83 zugelegten Siegesnamen Germanikus genannt. Am besten lässt sich der Tempel durch den östliche Zaun betrachten. Der Tempel besteht noch aus vier Frontsäulen und einem Pronaos. (24° 5′ 10″ N 32° 53′ 35″ O)
Unvollendeter Obelisk
  • 6 Unvollendeter Obelisk (المسلة الناقصة) . Der Obelisk im nördlichen der Steinbrüche auf dem Ostufer, etwa 1km südlich der koptisch-orthodoxen Kathedrale, ist eines der archäologischen Highlights in Assuan. Mit einer Höhe von 41,8 m, einer Basislänge von 4,2m und einer Masse von 1168 Tonnen wäre er der größte Obelisk des Altertums gewesen. Der Obelisk aus rotem Granit sollte wohl im Tempel von Karnak aufgestellt werden. Die Arbeiten während der 18. Dynastie wurden aber aufgrund von Rissen im Material eingestellt. Auch heute lassen sich noch Rückschlüsse auf die Freilegung des Obelisken ziehen. Die etwa 60 Zentimeter breiten Gräben wurden von etwa 130 Arbeitern mit Dolerithämmern aus dem Fels geschlagen. Die Freilegung hätte etwa ein Jahr gedauert. Geöffnet: täglich von 9:00–17:00. Preis: Eintritt LE220 und für Studenten LE110 (Stand 11/2024). (24° 4′ 37″ N 32° 53′ 44″ O)
  • In unmittelbarer Nähe der Stadt befinden sich die pharaonischen Stätten auf der Insel Elephantine u. a. mit den Tempeln für Chnum und Satet sowie auf dem Westufer wie den Friedhof von 7 Qubbat el-Hawa. Zudem werden unter Ausflüge auch weitere Ziele außerhalb von Assuan genannt.

Islamische Monumente

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  • Zwei stark befestigte Minarette aus fatimidischer Zeit. Am einfachsten lässt sich das südöstlich des Basma-Hotels gelegene 3 Tabiya-Minarett, arabisch: مئذنة طابية, „Ṭābīya-Minarett“, ergründen. Das zweite befindet sich im Bereich der Insel Agilkia hinter dem alten Staudamm (arabisch: مئذنة بلال, Miʾḏana Bilāl, „Bilāl-Minarett“). Beide Minarette dienten auch als militärische Wachposten, daher ihre starke Befestigung. Im Oberteil des Minaretts tragen sie eine schwer lesbare Bauinschrift.
  • 4 Eṣ-Ṣāliḥīn-Moschee (مسجد الصالحين, ​Masǧid aṣ-Ṣāliḥīn). In der Innenstadt befinden sich zudem die Überreste dieser fatimidischen Moschee, von der noch eine Mauer und die gemauerte Kanzel erhalten sind. (24° 4′ 55″ N 32° 53′ 48″ O)
  • 5 eṭ-Ṭābīya-Moschee (مسجد الطابية, ​Masǧid aṭ-Ṭābīya) . Die Moschee befindet sich in der Innenstadt auf einer Anhöhe. Vor ihrer Errichtung befand sich hier ein Militärlager zu Zeiten des osmanischen Gouverneurs über Ägypten Muhammad Ali (Regierungszeit 1805–1848). Die Eingangsfassade der Kuppelmoschee besitzt zwei hohe Minarette. Auf dem quadratischen Mittelteil setzt die farbig ausgemalte Kuppel mit ihrem großen Kronleuchter aus Eisen auf. Rechts und links befindet sich zwei Arkadenreihen. Ihre Bögen ruhen auf achteckigen Marmorpfeilern. Die Seitenwände sind weiß und verfügen über einen Marmorsockel und farbige Glasfenster. Die Gebetsnische, der Mihrab, wurde ebenfalls mit farbigem Marmor ausgestattet. Rechts davon befindet sich die Kanzel, der Minbar. (24° 5′ 21″ N 32° 54′ 0″ O)
  • 6 Große Moschee (المسجد الجامع, ​al-Masǧid al-Ǧāmiʿ). Die moderne Moschee wurde im Norden der Stadt errichtet. An ihrer Fassade befindet sich zwei hohe Minarette. Die zentrale Kuppel mit dem großen Kronleuchter ruht auf vier Pfeilern aus weiß-schwarzem Marmor. Der Umgang auf drei Seiten besitzt eine Kassettendecke und je eine weitere, kleinere Kuppel in den Ecken. Die Decken und die Kuppeln sind farbig ausgemalt. Der Umgang wird nach außen hin von Emporen begrenzt. Die Wände sind weiß und zeigen die Struktur großer Steinquader. Der Sockel wurde mit weißen und rotem Marmor verkleidet. Die Gebetsnische wurde ebenfalls mit farbigem Marmor dekoriert. Rechts daneben befindet sich die hölzerne Kanzel. (24° 7′ 7″ N 32° 53′ 58″ O)
  • 7 Qubbat en-Nugūmī (قبة النجومي). Das auch Qubbat Tūschkā/Tōschkā, arabisch: قبة توشكا, genannte Kuppelgebäude wurde 1886/1887 anlässlich des Sieges der ägyptischen Armee über das aus dem Sudan stammende Mahdi-Heer errichtet. Es befindet sich südlich des großen Friedhofs und östlich des Militärkrankenhauses. (24° 4′ 29″ N 32° 53′ 24″ O)
  • Friedhöfe aus fatimidischer Zeit, المقابر الفاطمية, (9. Jahrhundert n. Chr.): Zum einen gibt es zwei relativ kleine 8 9 innerstädtische, aber verschlossene Friedhöfe, zum anderen einen recht umfangreichen 10 Friedhof südlich des Nubia Museums. Letzterer ist frei zugänglich. Etwa 50 dieser Mausoleen wurden als Kuppelgräber gestaltet. Das bedeutendste Grab der südlichen Gräbergruppe, das 11 Maschhad (Grabstätte eines Heiligen) eines unbekannten Scheichs, das so genannte Grab der 77 Statthalter (Maschhad Sabʿa wa-Sabʿīn Wālī), befindet sich auf dem Freilichtgelände des Nubia Museums. Man benötigt aber u. U. eine Genehmigung des Inspektors für islamische und christliche Altertümer, um es besichtigen zu können. Die Grabmäler sind Lehmziegel-Kuppelgebäude, zumeist mit quadratischem Grundriss. Da die Friedhöfe 1886 überschwemmt wurden, wurden die Grabsteine nach Kairo verbracht. So ist es heute leider unmöglich, den Grabstätten ihren Besitzer zuzuordnen. Bei den Bestatteten handelt es sich zumeist um Soldaten mit ihren Familien. Einige Grabsteine enthalten Stammbäume. Die Todesursachen sind zumeist kriegerischer Natur oder Krankheiten.
  • 12 Agha-Khan-Mausoleum (ضريح الأغا خان) . Das Grabmal auf dem Westufer kann nicht mehr besichtigt werden, lässt sich aber von den Anhöhen der Stadt gut ausmachen. (24° 5′ 18″ N 32° 52′ 44″ O)
  • 13 Grab des Scheichs Hārūn (قبة الشيخ هارون, ​Qubbat asch-Schaich Hārūn). Der Zugang zu diesem Grab ist nicht einfach, da es unmittelbar nordwestlich der Rundfunkstation liegt. Der Eingang zum Kuppelgrab befindet sich im Westen. Der Kenotaph füllt fast das ganze Gebäude aus. Einzige Dekoration im Inneren sind grüne Bänder. (24° 4′ 58″ N 32° 54′ 16″ O)
  • 14 Qaṣr el-Maulā (قصر المولى, ​Qaṣr al-Maulā/al-Mūlā). Das Lehmziegelgebäude, Palast des Herrn genannt und heute als Ruine sichtbar, befindet sich auf einem Felsenhügel etwa 150 Meter südlich des Basma-Hotels und stammt möglicherweise aus dem 8./9. Jahrhundert AH (14./15. Jahrhundert). Das Gebäude unbekannter Funktion, möglicherweise ein Gebäude für eine Stiftung, besteht aus zwei parallel liegenden Hallen mit je einem Vorraum. Das Mauerwerk wurde mit waagerechten Holzbalken verstärkt. Vom einstigen Dach gibt es nur noch wenige Reste: es könnte sich um Kuppeln gehandelt haben. Türen und Fenster besitzen Spitzbögen. In späterer Zeit wurden einzelne Inschriften angebracht. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde vorgeschlagen, diese Ruine zu erhalten. Sie könne einen malerischen Akzent innerhalb eines noch anzulegenden Gartens setzen. (24° 4′ 37″ N 32° 53′ 12″ O)

Kirchen

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  • 8 Kathedrale des Erzengels Michael (كاتدرائية رئيس الملائكة الجليل ميخائيل) . Koptisch-orthodoxe Bischofskirche östlich des Ferial-Gartens am Südende der Corniche el-Nil. (24° 4′ 59″ N 32° 53′ 26″ O)
  • 9 Kirche der Unbefleckten Jungfrau Maria und des St. Daniele Comboni (Beatæ Mariæ Virgini Immaculatæ), 89 Abtal el Tahrir St., Aswan 81111. Tel.: +20 (0)97 245 4208, E-Mail: 1896 errichtete, von der Westseiste erreichbare katholische Kirche der Comboni-Missionare. Gottesdienste finden samstags ganzjährig um 18:30 Uhr, sonntags und feiertags im Winter um 18:00, im Sommer um 18:30 Uhr statt. Die Messen werden meist in Arabisch nach lateinischem Ritus gelesen. Italienisch und Französisch sind möglich. (24° 5′ 46″ N 32° 53′ 57″ O)
  • 10 Kirche der hl. Jungfrau (كنيسة العذراء مريم) (24° 5′ 12″ N 32° 53′ 46″ O)
  • 11 Kirche der hl. Jungfrau (كنيسة العذراء مريم). Man erreicht die Kirche in der Altstadt über die Treppe nördlich der Polizei und biegt auf dem Weg zweimal nach rechts und dann nach links in Richtung Süden ab. Der Eingang befindet sich an der Südseite des Hauses, die Kirche selbst im ersten Stock. Die Kirche ist als dreischiffige Pfeilerbasilika mit einem Altar für die hl. Jungfrau gestaltet. Im Mittelschiff wird über eine Kuppel mit Fenstern ausgeleuchtet. An den Wänden und den Pfeilern wurden Bildnisse verschiedener Heiliger und Kirchenväter aufgehängt. Neben dem Eingang befindet sich ein Schrein für die hl. Jungfrau. (24° 5′ 11″ N 32° 53′ 36″ O)
  • 12 Kapelle des ev. Missionskrankenhauses. Die Kapelle besteht aus einem einfachen länglichen Raum mit dem Gestühl. An seiner Ostseite befinden sich das Kreuz und der Altar. (24° 5′ 10″ N 32° 53′ 32″ O)

Gärten und Parks

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  • 1 Ferial-Garten (حديقة فريال, ​Ḥadīqat Faryāl, ​auch Fryal Garden; nördlich der Katarakt-Hotels am Abzweig der Corniche el-Nil nach Osten). Nach Angaben vor Ort wurde dieser historische Garten am 15. Juni 1944 eröffnet. Namensgeberin ist wohl die ägyptische Prinzessin Farial (1938–2009), die älteste Tochter des Königs Fārūq. Einige wenige Bäume besitzen eine Beschriftung. Im Garten befinden sich zudem mehrere historische Laternen, ein Spielplatz, zahlreiche Bänke und Toiletten. In den Nähe zum Eingang kann ein Felsgraffito aus der Zeit Ramses II. besichtigt werden. Es besteht eine gute Aussicht auf die archäologischen Stätten im Süden der Insel Elephantine. Geöffnet: täglich von 10:00–17:00. Preis: LE10 (Stand 12/2021). (24° 5′ 1″ N 32° 53′ 21″ O)
  • Lord-Kitchener-Insel (جزيرة النباتات, ​Ǧazīrat an-Nabātāt, ​Botanischer Garten; engl. Botanical Island, Plantation Island) . Der Garten befindet sich auf der Insel el-Aṭrūn, auf der Lord Kitchener seit dem Ende des 19. Jahrhunderts während seiner Strafexpedition in den Sudan wohnte. Er ließ die gesamte Insel zu einem botanischen Garten umgestalten, indem er hier über hundert Pflanzenarten und Palmen anpflanzen ließ. Die Insel ist mit einem Motorboot oder einer Felukke erreichbar. Geöffnet: täglich bis 18:00 im Sommer, bis 17:00 im Winter. Preis: Eintritt LE70 (Stand 02/2025). (24° 5′ 37″ N 32° 53′ 13″ O)

Museen

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Nubia Museum
  • 15 Nubia Museum (متحف النوبة, ​Matḥaf an-Nūba, ​Nubian Museum), El Fanadek St., 81111 Aswan, ​ش الفنادق ، وسط البلد ، أسوان ٨١١١١ (gegenüber dem Basma-Hotel). Tel.: +20 (0)97 231 9111, +20 (0)97 231 9222, +20 (0)97 231 9333, Fax: +20 (0)97 231 7998, E-Mail: . Geöffnet: täglich 9:00–13:00, 17:00–21:00. Preis: Eintritt LE400 für Ausländer und LE200 für ausländische Studenten, Fotogebühr LE50 (Stand 11/2024). (24° 4′ 47″ N 32° 53′ 21″ O)
    Das 1998 eröffnete Museum besteht aus dem Museumsgebäude selbst und einem großen, ihm angeschlossenen Freilichtmuseum. Die Ausstellung untergliedert sich grob in die Schwerpunkte Nubien als Landschaft, prähistorische Zeit, Altes Reich, nubische A- und C-Kultur, das Königreich von Kusch, die 25. Dynastie, das Königreich von Meroe, die Spätzeit, Christentum in Nubien, Islam in Nubien, Bewässerungsprojekte in Nubien, die Rettungskampagne der Unesco und nubisches Brauchtum. Zu den wichtigen der 1200 Ausstellungstücke zählen die dekorierte Keramik der A-Gruppen-Kultur, ein Begräbnis aus der A-Gruppen-Zeit (ca. 3500 – 3000 v. Chr.), eine Statue des Königs Chephren, Statuen des Heqaib (12. Dynastie), die Felskapelle des Usersatet, Vizekönig von Kusch unter Amenophis II., von Qasr Ibrim, Statue Ramses’ II. vom Tempel in Gerf Husein, die Statue einer Froschgottheit in ihrem Schrein, Statuen des Harwa und mehrerer Gottesgemahlinnen aus der Spätzeit, die Sandstein-Seelenstatue des Maloton, Vizekönig von Akin, 2.–3. Jahrhundert aus Karanog, Funde aus Ballana und Qustul (4.–6. Jahrhundert n. Chr.) wie Silberschmuck und Pferdebestattungen und Freskos der Kirche von Abdallah Nirqi aus dem 10. Jahrhundert.
    Das Freilichtmuseum ist als Garten mit Palmen und Blumen gestaltet, des Gelände wird von einem Wasserlauf durchzogen. Die Objekte stammen zumeist aus christlichen und islamischen Stätten. Weiterhin gehört hierzu die Nachbildung eines typisch nubischen Hauses. Meist wird das Grabmal eines bedeutenden aber unbekannten Scheichs, das so genannte Grabmal (Maschhad) der 77 Stadthalter, übersehen, weil es in der Regel verschlossen ist. Um es besichtigen zu können, benötigen Sie u.U. die Genehmigung des Inspektors für koptische und islamische Monumente.
  • 16 Aswan Nile Museum (متحف النيل, ​Documentary Museum of the High Dam and Aswan Reservoir), Aswan-Abu Simbel Rd., Sheyakhah Thalethah, Aswan (Ostufer, am Ende des alten Staudamms). Tel.: +20 (0)97 241 6520 . Das Museum widmet sich dem Bau und der Baugeschichte der Staudämme von Assuan, aber auch der Bevölkerung, Tradition und Kultur der Nilanrainerstaaten. Geöffnet: täglich 9:00–17:00. (24° 2′ 28″ N 32° 53′ 1″ O)
  • Auf der Insel Elephantine befinden sich noch das gegenwärtig geschlossene 17 Assuan-Museum und das 18 Museum der deutsch-Schweizer Grabungsmission.

Moderne Bauwerke

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Aktivitäten

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Sport

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  • 1 Stadion von Assuan, El-Sadat St. (Chasan St.). Das Stadion für 20.000 Zuschauer befindet sich etwa 1km vom Stadtzentrum entfernt auf dem Weg zum Flughafen und dient u.a. für die Spiele der hiesigen Fußballmannschaft Aswan SC, نادي أسوان. (24° 3′ 58″ N 32° 53′ 4″ O)
  • 2 Aswan Club (نادي أسوان, ​Nādī Aswān). Der Sportklub befindet sich in der Nähe des New Abu Simbel Hotels. (24° 6′ 15″ N 32° 54′ 4″ O)
  • 3 Schwimmbad, Corniche el Nil (zwischen Post und Kulturpalast). Geöffnet: fast ganztägig. (24° 5′ 42″ N 32° 53′ 51″ O)

Angeln

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Näheres hierzu erfahren Sie im Artikel Nassersee.

Kirchliche Messen

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  • Messen werden in der katholischen Kirche, Tahrir St., samstags und sonntags um 19:00 Uhr gehalten (Tel.: (0)97 230 3208).
  • Zum ev. Missionskrankenhaus gibt es eine Kapelle, die von der Corniche el-Nil (dies ist der Hintereingang des Missionskrankenhauses, mit einem Schild „Kirche – Church“ gekennzeichnet) aus erreichbar ist. Die Messen werden in Arabisch, Englisch und Deutsch sonntäglich außer dem ersten Sonntag im Monat um 10:30 Uhr gehalten. Im Sommer werden evtl. keine Messen gehalten, hierüber informiert der Aushang. Evtl. muss man sich laut bemerkbar machen oder im nördlich benachbarten Buchgeschäft anrufen lassen. Der Pfarrer Joachim Paesler ist unter (0)109 326 1848 erreichbar.

Einkaufen

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In der Schariʿ es-Sūq (auch Schariʿ Saʿad Zaghlūl genannt), zweite Parallelstraße östlich der Corniche el-Nil (Niluferstraße) befindet sich ein ausgedehntes Basargelände, das im Norden, ungefähr am Bahnhof, beginnt.

Zudem gibt es eine Reihe Geschäfte an der Niluferstraße (Corniche el-Nil).

Küche

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Es erscheint hier sinnvoll, die Restaurants nach ihrer Lage zu trennen. Die Restaurants sind mit wenigen Ausnahmen günstig.

In Bahnhofsnähe

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  • 1 Biti Pizza (بتزا بيتي, ​Bitzā Bītī), Midan el-Mahatta. Tel.: +20 (0)97 244 0699, Mobil: +20 (0)115 556 0648. Die Pizzeria bietet ägyptische und italienische Pizzas in drei Größen zum Preis von LE80 bis LE120 (Stand 2/2018) und Pasta, zudem Softdrinks und Wasser an. man kann den Belag für die Pizzas selbst aussuchen. Geöffnet: 24/7. (24° 6′ 1″ N 32° 54′ 6″ O)
  • 2 El Tahrir Pizza (فطاطري وحلواني التحرير, ​Faṭāṭirī wa Halwānī at-Taḥrīr), Midan el-Mahatta. Tel.: +20 (0)97 244 0131. Es werden Kaffee, Süßigkeiten, Spagetti und Pizzas angeboten. Die Preise für Pizzas, die in drei Größen angeboten werden, liegen zwischen LE25 bis LE110 (Stand 2/2018). Geöffnet: 24/7. (24° 5′ 59″ N 32° 54′ 6″ O)
  • Cafeteria El Gumhuriya (كافيتريا الجمهورية, ​Kāfītiriyā al-Ǧumhūrīya), Midan el-Mahatta. Mobil: +20 (0)100 095 2177. Das Café bietet Fastfood wie Koscheri, Bohnen, Falafel und Pizza.
  • Cafeteria Nasir (كافيتريا ناصر, ​Kāfītriyā Nāṣir; neben Cafeteria El Gumhuriya). Tel.: +20 (0)97 244 0317. Geöffnet: 24/7.

Weitere Cafés befinden sich weiter westlich an der Südseite des Bahnhofsplatzes.

Im Basar und in der Stadt

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Die Basarstraße ist sowohl unter dem Namen Sa'ad Zaghlul St. als auch El Souq St. bekannt.

  • 3 El Salam Restaurant, Sa'ad Zaghlul St. (vom Bahnhof kommend die erste Seitenstraße rechts an der Ecke, noch vor dem Beginn des Basars.). Tel.: +20 (0)97 244 0302. Fisch- und Oriental-Food-Restaurant, kein Alkohol. (24° 5′ 56″ N 32° 54′ 6″ O)
  • 4 Chief Khalil Restaurant (سلسلة مطاعم الشيف خليل, ​Silsila Maṭāʿim asch-Schaif Chalīl, ​El Shef Khalel), Sa'ad Zaghlul St. (in der Nähe des Bahnhofs). Tel.: +20 (0)97 244 0142. Das Fischrestaurant bietet Bulti (Nilbarsch), Seezunge, Goldbrasse, Schnapper, Schrimps, Krabben, Langusten, Kalmare u.a. Geöffnet: Täglich 08:00–22:00. (24° 5′ 54″ N 32° 54′ 6″ O)
  • 5 Makka Restaurant (مطعم وكبابجي مكة, ​Maṭʿam wa-Kabābǧī Makka), 143 Abtal el-Tahrir St., ​١٤٣ ش أبطال التحرير. Tel.: +20 (0)97 244 0232, Mobil: +20 (0)100 464 6605. Ägyptische Küche, Grill. (24° 5′ 55″ N 32° 54′ 2″ O)
  • 6 El Masry Restaurant (مطعم المصري, ​Maṭʿam al-Maṣrī), El Matar St. (östlich des südlichen Endes des Touristenbasars). Tel.: +20 (0)97 230 2576. Im Angebot befinden sich Tee, Kaffee, Hibiskus-Tee, Softdrinks, Kebab, Kofta, Lamm, Hühnchen, Tauben und Fisch (Bulti). Offensichtlich ist das Restaurant hauptsächlich auf Einheimische eingestellt. Das Personal verfügt nur über wenig Englischkenntnisse. Makka und El Masry gehören derselben Familie. (24° 5′ 34″ N 32° 53′ 57″ O)
  • 7 El Medina (مطعم المدينة, ​Maṭʿam al-Madīna), Sh. Saʿad Zaghlūl. Tel.: +20 (0)97 230 5696. Das Restaurant bietet Suppen, Pasta, Fleisch, Hühnchen, tauben, Fisch (Bulti), Tee, Säfte und Softdrinks. Geöffnet: Täglich 11:00–24:00. (24° 5′ 50″ N 32° 54′ 3″ O)
  • 8 Koshary El Sedq wa El Amana (كشري صِدق والامانة, ​Kuscharī aṣ-Ṣidq wa-l-Amāna), Sa'ad Zaghlul St. Mobil: +20 (0)100 969 0677. Das Restaurant bietet in der unteren Etage Koschari zum Mitnehmen und in der oberen Etage Koschari, Pasta, Fleisch, Hühnchen, Salata, Sandwichs, Burger, Kaffee, Tee und Softdrinks. Englischkenntnisse sind beim Personal so gut wie nicht vorhanden. Geöffnet: Täglich 08:00–01:00. (24° 5′ 36″ N 32° 53′ 55″ O)
  • 9 Koshary alSafwa (كشري الصفوة, ​Kuscharī aṣ-Ṣafwa), El Souk St. Es gibt eine arabische und eine englische Speisekarte. Ab LE12. Auf der englischen sind die Preise um 50 % höher (Stand 2/2018). (24° 5′ 56″ N 32° 54′ 5″ O)

An der Uferpromenade (Corniche el-Nil)

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Die Restaurants befinden sich im Bereich zwischem dem Isis Hotel und dem Ferial-Garten. Alle Restaurants bieten Fisch, dies ist in der Regel der Niltilapia (Orechromis niloticus, ein Buntbarsch, arabisch: البلطي, al-Bultī) sowie der Nilbarsch (Lates niloticus, arabisch: الساموس, al-Sāmūs), natürlich aus dem Nassersee. Aufgrund der Größe der Fische werden sie immer filetiert und dann weiterverarbeitet.

Fisch, aber auch Fleisch wird häufig in einer Auflaufform bzw. Kasserolle (arabisch: طاجن, Ṭāǧin) angeboten. Zu den angegebenen Preisen müssen noch 20 % für Bedienung und Steuern hinzugerechnet werden.

  • 10 Aswan Plaza Mall, Corniche el-Nil St., Aswan (auf der Bebauungsseite von Norden gesehen als erstes Gebäude der Gebäuderiegel direkt an der Corniche, auffällige LED-Deko). Neu errichtetes Vergnügungs- und Einkaufszentrum anstelle des Old Abu Simbel Hotel mit u.a. 2 gepflegten und durchaus interessanten Restaurants. Während eines ein Schnellrestaurant mit bis zu hundert Plätzen und reichhaltiger Speisenauswahl nur auf arabischer Karte ist, verfügt das Gehobenere nicht nur über englische Menükarten und fremdsprachiges Personal (auch Deutsch), in gepflegter Atmosphäre kann man hier auch Kaffee und hochwertige Torten im ägyptischen 'Europian Style' genießen (also delikat, aber süß und schwer). Einrichtung und Küche entsprechen dem Standard in den örtlichen Spitzenhotels, angesprochen wird aber zahlungskräftiges arabisches Publikum. Gehobene Preise, für Fremdwährungsbesitzer verschmerzbar. Eine willkommene Ergänzung zu den oft schmuddeligen Innenstadtlokalen und eines der wenigen Konditorei-Kaffees außerhalb der großen Hotels. (24° 5′ 51″ N 32° 53′ 55″ O)
  • 11 McDonald’s, Corniche el-Nil St., Aswan. Tel.: +20 (0)97 233 5597, (0)97 233 5598, Mobil: +20 (0)120 198 8859, Fax: +20 (0)97 233 5599. WiFi frei. Geöffnet: Täglich 7:00–11:30 Frühstück, 11:30–02:00 reguläres Angebot. (24° 5′ 43″ N 32° 53′ 49″ O)
  • 12 Salah ed-Din Restaurant (مطعم وكافيتريا صلاح الدين, ​Maṭʿam wa-Kāfītiriyā Ṣalāḥ ad-Dīn), Corniche el-Nil St., Aswan, ​ش كورنيش النيل ، أسوان. Mobil: +20 (0)114 086 0000, (0)122 778 6215, (0)114 119 4807. Das Restaurant wird seit März 2006 mit neuem Management und Personal geführt. Der Manager ist Marku Schafiq. Es ist das größte Restaurant am Nilufer und verfügt über einen gepflegten klimatisierten Saal, ein Arabic Area und ein Nubian Area zum Rauchen einer Schischa bzw. zum Trinken von Tee und Kaffee sowie ein offenes Restaurant auf einem Ponton im Nil, der Blick ist nicht durch Schiffe versperrt. Die Atmosphäre ist zwanglos. Als Getränke werden u.a. Softdrinks, Säfte, Bier, Wein, Tee und Kaffee gereicht, zu den Speisen zählen u.a. Rindfleischgerichte, Hühnchen, Fisch (Niltilapia, gegrilled, gekocht, in Kasserolle), Pasta, Salate, Suppen, Pizzas, Desert und Eis. Das Restaurant ist dem preislichen oberen Mittelfeld zuzuordnen. Speisenauswahl, Küche und Service haben nach wie vor ein sehr gutes Niveau. Folkloreveranstaltungen nur noch zu besonderen Anlässen. Geöffnet: Täglich 10:00–02:00. (24° 5′ 27″ N 32° 53′ 43″ O)
  • 13 Aswan Moon Restaurant (مطعم أسوان مون, ​Maṭʿam Aswān Mūn), Corniche el Nil St., Aswan, ​ش كورنيش النيل ، أسوان. Mobil: +20 (0)114 200 5122. Das Restaurant ist reizvoll auf einer Terrasse gelegen und bietet gute Speisen. Als Getränke werden u.a. Softdrinks, Säfte, Tee und Kaffee gereicht (es gibt keine alkoholischen Getränke), zu den Speisen zählen u.a. Rindfleischgerichte, Hühnchen, Fisch (Niltilapia, gegrilled, gekocht, in Kasserolle), Pasta, Salate, Suppen und Pizzas. Das Restaurant ist mittelpreisig. Geöffnet: Täglich 08:00–01:00. (24° 5′ 25″ N 32° 53′ 42″ O)
  • 14 Emy Restaurant (مطعم وكافيتريا إيمي, ​Maṭʿam wa Kāfītirīyā Īmī), Corniche el-Nil St., Aswan. Tel.: +20 (0)97 230 4349. Das Emy ist kein Speiselokal mehr. Serviert werden Getränke und Snacks u.a. Bier. Geöffnet: täglich 08:00–24:00. (24° 5′ 24″ N 32° 53′ 41″ O)
  • 15 Restaurant und Caféteria Monalisa (مطعم و كافيتريا موناليزا, ​Maṭʿam wa Kāfītirīyā Mūnālīzā), Corniche el-Nil St., Aswan. Mobil: +20 (0)122 410 3034, E-Mail: Das Restaurant bietet Rindfleischgerichte, Hühnchen, Fisch (Niltilapia und Nilbarsch, gegrilled, gekocht, in Kaserolle), Pasta, Salate und Suppen. Als Getränke werden u.a. Softdrinks, Säfte, Bier, Wein, Tee und Kaffee gereicht. Geöffnet: täglich 08:00–22:00. (24° 5′ 24″ N 32° 53′ 41″ O)
  • 16 KFC (كنتاكي, ​Kintākī). Das Restaurant der internationalen Kette besteht seit 2010. Geöffnet: täglich 11:00–04:00 nachts. (24° 5′ 18″ N 32° 53′ 36″ O)