Dubai | |
Emirat | Emirat Dubai |
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Einwohnerzahl | 3.331.420 (2020) |
Höhe | 0 m |
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![]() ![]() Dubai |
Die Stadt Dubai ist die Hauptstadt des Emirats Dubai und liegt in den Vereinigten Arabischen Emiraten.
Stadtteile
[Bearbeiten]Im Jahr 1833 siedelten Beduinen unter der Führung ihres Sheikhs Maktum bin Buti am Dubai Creek oder Khor, einer fjordartigen Bucht des Persischen Golfs. Bis in die Mitte des letzten Jahrhunderts gab es in Dubai nur kleinere Ansiedlungen links und rechts des Wassers, sie sind die Keimzellen der heutigen Stadt. Die stark wachsende Metropole ist aufgegliedert in mehrere Sektoren. Touristisch sinnvoll ist die grobere Einteilung in vier Stadtviertel:
- Bur Dubai, links des Creek gelegen. Hier ist das alte Dubai mit dem Al Fahid Fort, dem Bastakiya-Viertel, der großen Moschee dem alten Souq, aber auch dem Port Rashid.
- Deira, auf der rechten Seite des Creeks. Hier ist der alte Goldsouq, der Fischmarkt und das Naif Fort.
- Jumeirah. Südwestlich von Bur Dubai gelegen, war Mitte des letzten Jahrhunderts noch kahle Wüste, heute ist es ein ultramoderner Stadtteil mit Jumeirah Moschee, dem Hotel Burj al Arab, den Einkaufszentren Mall of the Emirates und Dubai Mall und der Palmeninsel Palm Jumeirah.
- Jebel Ali. Jebel Ali liegt noch weiter im Südwesten, früher nur der Industrie- und Handelshafen, heute gewinnt es durch Bauprojekte wie Dubai Marina und Waterfront City zunehmend an Bedeutung.
Hintergrund
[Bearbeiten]Dubai ist das pulsierende Herz der Vereinigten Arabischen Emirate und der Entwicklungsmotor der Region. Ein 14 Kilometer langer Meeresarm, der Creek, teilt Dubai in zwei Hälften. Er ist seit Jahrhunderten die Lebensader der Stadt. Am Ufer ankern dutzende Dhaus in mehreren Reihen. 720.000 Tonnen Fracht landen sie jährlich an – das meiste ist für die angrenzenden Souks bestimmt. Der eigentliche Frachtverkehr wird heute im größten je von Menschenhand geschaffenen Freihafen abgewickelt: dem „Jebel Ali Port“. Die Zahlen sind beeindruckend: an 71 Docks werden gleichzeitig 125 Schiffe gelöscht und 7 Millionen Container jedes Jahr umgeschlagen, alle fünf Sekunden einer, 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr.


Das Wachstumstempo Dubais hat sich durch die Finanzkrise und die Immobilienblase verringert. Die Investitionen in die Infrastruktur haben sich bezahlt gemacht, denn Dubai ist auch nach europäischem Maßstab gut erschlossen. Handel und Tourismus sind heute das Rückgrat der Wirtschaft. Die Stadt entwickelt sich zur Drehscheibe für den internationalen Handel in Nahost, den GUS-Staaten, Afrika und den indischen Subkontinent. Anders als in Abu Dhabi werden Dubais Ölquellen in naher Zukunft versiegen. Dank der weitsichtigen Politik wurde der Fokus früh auf Handel und Tourismus gesetzt, seit den 1980ern ging der Anteil von Öl und Gas am Bruttosozialprodukt von 54 auf 7 % zurück.
Das Bruttosozialprodukt (GNI) pro Kopf liegt mit 46.000 $ auf dem Niveau Deutschlands (44.000 $), Österreichs (50.000 $) oder der Schweiz (83.000 $). Das Problem ist aber die extreme Ungleichheit bei den Einkommen (Dubai kennt keine Einkommens- und Vermögenssteuer, deshalb gibt es dazu kaum Statistiken) zwischen südasiatischen Bauarbeitern, Expatriates und Emirates.
85% der Bevölkerung Dubais sind Ausländer, überwiegend Asiaten (Inder, Pakistani, Bangladeshi, Filipinos, Chinesen, Thais, Vietnamesen), aber auch Europäer. Die Löhne sind bis 2009 stark gestiegen, doch durch die Finanzkrise kam es zu einem starken Einbruch und Dubai verlor deutlich an Attraktivität für europäische Gastarbeiter. Dies hat sich bis heute nicht erholt. Eines der Hauptprobleme sind die relativ hohen Mietpreise sowie die immer größeren und häufigeren Staus. Trotz intensivem Wohnungs- und Hotelbau ist das Angebot immer noch knapp, da vor allem exklusive Villen und Bürogebäude gebaut werden
Viele Wohnungen in Dubai stehen leer, da sie als Spekulationsobjekt bzw. Geldanlage für Schwarzgeld gekauft wurden. Namentlich Russen, Inder und Araber nutzen die kaum ausgeprägte Geldwäscheregulierung zur Anlage von Fluchtgeld.
Dubai bietet dem Touristen Sonne, viele gute Hotels und Shopping-Möglichkeiten. Das kulturelle Angebot (Museen, Kunst, regionale Musik und Tanz) ist eher schmal. Europäische Kultur wird importiert oder imitiert und ähnlich wie in Las Vegas nachgebaut. So gibt es thematisch angehauchte Shopping Malls. Angesprochen werden die extrem reichen und Pauschaltouristen aus aller Welt, die mit Exklusivität oder Karaoke und Shopping-Exkursionen (frei nach Shakespeares "Dubai or not to buy") unterhalten werden wollen. Durch den Bauboom der letzten Jahre bietet Dubai heute Architektur-Interessierten zahlreiche Leckerbissen (The Palm, Burj Khalifa etc.).
Anreise
[Bearbeiten]Mit dem Flugzeug
[Bearbeiten]Der 1 Flughafen Dubai gehört zu den größten und am stärksten wachsenden Flughafen der Welt (zur Zeit Nr. 13 in der Welt). Der Flughafen besteht heute aus drei Terminals:
- Terminal 1: Alle großen Airlines (Lufthansa, British Airways etc.) dieser Welt nutzen das Terminal 1. Das Terminal ist in die Check-In-Reihen 1-6 aufgeteilt. Zur Zeit fertigt die Lufthansa-Gruppe (Lufthansa, Swiss, Austrian) in Reihe 5 ab.
- Terminal 2: Billigflieger-Terminal mit dem Charme der 70er/80er. Vor allem Flüge für Gastarbeiter, Iran, Südasien und GUS sowie die Emirates-Tochter FlyDubai
- Terminal 3: Emirates hat ein eigenes Terminal für alle Flüge
Die Hauptverkehrszeit liegt zwischen 21.00 Uhr und 2.00 Uhr, während dieser Zeit herrscht Rushhour am Flughafen und die Wege dauern teilweise etwas länger. In den Terminals 1 und 3 gibt es kostenloses Wifi. Die Terminals 1 und 3 sind im internationalen Bereich (vor der Passkontrolle) verbunden, somit ist ein Umstieg ohne Passkontrolle möglich. Das Terminal 2 liegt abseits und ist nur mit Shuttlebus oder Taxi erreichbar.
Die Fluglinie Emirates ist die nationale Fluglinie von Dubai und fliegt zweimal täglich von Frankfurt am Main, München, Düsseldorf, Hamburg, Zürich und Wien nonstop nach Dubai. Auf zahlreichen Routen wird dabei der Airbus A380 eingesetzt, der neue Standards (z. B. Dusche für First Class) setzt.
Lufthansa bietet täglich Flüge ab Frankfurt/Main (Tagflug) und München (Nachtflug), teilweise mit Weiterflug nach Muscat (Oman) oder Abu Dhabi, an. Swiss International Airlines fliegt täglich ab Zürich und Austrian Airlines täglich ab Wien nach Dubai. Viele Ferienfluggesellschaften bieten ebenfalls Nonstop-Flüge an, alle anderen großen europäischen Airlines bieten Umsteigeverbindungen über deren Heimatflughäfen an. Die Flugzeit beträgt ungefähr 6 Stunden (ca. 5 Stunden ab Wien).
Aufgrund der begrenzten Slots und der beschränkten Kapazitäten können Flüge nach Dubai sehr teuer sein. Es empfiehlt sich ggf. zu prüfen, ob Flüge nach Sharjah und Abu Dhabi günstiger sind. Beide Flughäfen sind mit dem Taxi in 1 - 1½ Stunden zu erreichen. Eine Taxifahrt sollte ca. 60 - 90 € für die einfache Fahrt kosten (je nach Tageszeit und Stau).
Mit dem Schiff
[Bearbeiten]Dubai wird regelmäßig von Kreuzfahrtschiffen angelaufen, oft ist es auch Startpunkt oder Endpunkt einer Reise. Der Kreuzfahrtterminal befindet sich im Hafen 3 Port Raschid, siehe hierzu auch Artikel Bur Dubai.
Mobilität
[Bearbeiten]Die Straßen sind zwar oft drei- oder vierspurig, trotzdem gibt es zu Stoßzeiten fast immer und überall dichten Stau. Man sollte versuchen, seinen Tagesplan entsprechend so zu gestalten, dass man zwischen 7-9 Uhr sowie 17-20 Uhr möglichst nicht mit dem Auto/Bus unterwegs ist oder deutlich mehr Zeit einplant.
Laufen ist aufgrund der großen Distanzen (Dubai misst über 30 km Durchmesser!), der Hitze, dem mangelnden Schatten und den teilweise nicht vorhandenen / ungenügenden Bürgersteigen (außer im Bereich des Creek und der Souks) nicht sinnvoll.
Zu Fuß
[Bearbeiten]Bestimmte Bezirke von Dubai sind für Fußgänger keine wirkliche Freude. Zwar ist die Situation i.d.R. längst nicht so dramatisch wie in manchen Reiseführern beschrieben, jedoch sollte man immer darauf eingestellt sein, insbesondere in den neueren Gebieten der Stadt plötzlich vor unüberwindbaren Baustellen oder großen Verkehrsbauwerken zu stehen, die sich per pedes in keinem Fall überwinden lassen. Entspannt sieht die Situation dagegen in den älteren Stadtteilen (Deira und Bur Dubai) aus, wo man sich genau so fortbewegen kann wie in den meisten anderen Städten. Bedenken sollte man jedoch, dass man die als Autobahn beschilderte Sheikh Zayed Road in der Regel nur an den Metrostationen überqueren kann (hier befindet sich jeweils ein Zugang auf beiden Seiten der Straße, den man, auch ohne einen Fahrpreis entrichten zu müssen, nutzen kann).
Die typischen Hauptattraktionen wie die Malls sind jedoch problemlos mit einer Kombination aus Metrofahrt und Fußweg zu erreichen, da sie meist direkt an eine Metrostation (ggf. durch überdachte und klimatisierte, teilweise auch mit Förderbändern ausgestattete Überführungen) angebunden sind.
Auf der Straße
[Bearbeiten]Ein internationaler Führerschein wird nicht benötigt. Ausnahmen sind Fahrten mit dem Wagen auf die Musandam Halbinsel oder nach Saudi-Arabien, wo ein internationaler Führerschein benötigt wird.
Alle Hauptverkehrswege sind beleuchtet und wie Autobahnen ausgebaut, nicht selten 10- bis 16-spurig. Dennoch herrscht insbesondere in den Hauptverkehrszeiten häufig Stau, weshalb es sich dann empfiehlt, auf öffentliche Verkehrsmittel zurückzugreifen. Trotz Geschwindigkeitslimits (in der Stadt meist 60, außerhalb 120 km/h) wird sehr aggressiv überholt und geschnitten (ein "Rechtsfahrgebot" existiert ebenfalls nicht), was einen jedoch nicht dazu veranlassen sollte, sich dem ortsüblichen Fahrstil anzupassen, da die Stadt gespickt ist von Blitzgeräten, deren Strafzettel bei Rückgabe des Mietwagens abgerechnet werden. Viele Reiche in der Stadt kümmern diese Summen nicht, weshalb man sich von Rasern nicht beirren lassen sollte, wenn man keine Strafe zahlen möchte.
Die Verkehrsplanung in Dubai ist verwirrend, da zum Abbiegen oftmals erst kilometerweit in eine Richtung gefahren werden muss, um dann zu wenden und zurückzufahren, sowie die Beschilderung durch Wegweiser auf Englisch. Es ist daher ohne gute Ortskenntnis nicht empfehlenswert, ohne Navigationsgerät in Dubai zu fahren, auch wenn darauf hingewiesen werden muss, dass aufgrund der häufigen Änderungen der Verkehrswege die Straßenkarten nicht immer mit dem Baufortschritt Schritt halten und daher veraltet sein können.
In Dubai sind einige Straßen und Brücken über den Creek mautpflichtig; man sollte sich bei seinem Autovermieter erkundigen, um welche es sich dabei handelt. Die Mietautos haben einen eingebauten Sender, der automatisch registriert, wie oft man die Straße benutzt hat. Außerhalb der Stadt sollte man keinesfalls die Straße verlassen, eine Fahrt in die Wüste ist ohne eine Lizenz verboten.
Taxi
[Bearbeiten]Am bequemsten und stressfreiesten ist eine Fahrt im Taxi. Die vielen Taxis sind ständig auf der Suche nach Fahrgästen und hupen mögliche Kunden an. In Malls gibt es meist im Untergeschoss viele Taxistände, direkt vor der Mall dürfen Taxis meist nur Gäste absetzen.
Die Gebühren sind für europäische Verhältnisse günstig. Die Grundgebühr beträgt 5 AED (nachts 5,50 AED), je Kilometer werden 2,19 AED berechnet. Bei ganz kurzen Strecken wird die Fahrt mit 10 Dirham berechnet, falls diese noch nicht auf dem Taxometer erreicht worden ist. Vom/zum Flughafen ist ein Sockelbetrag von 30 Dirham fällig, genauso bei einer Fahrt in ein anderes Emirat. Der Fahrpreis kann nur bar und nicht per Kreditkarte bezahlt werden. Privattaxis sollte man nur dann verwenden, wenn keine Taxis verfügbar sind. Diese sind oft teurer und halten sich möglicherweise nicht an den vorher ausgemachten Preis. Privattaxis sind normale PKWs ohne Taxischild auf dem Dach. Offizielle Taxis sind dagegen wie in Deutschland elfenbeinfarbig und haben ein Taxischild auf dem Dach. Lediglich das Dach hat je nach Taxiunternehmen eine unterschiedliche Farbe, Ausnahme sind die Taxis mit pinkfarbenem Dach, die Familien und Frauen vorbehalten sind und auch von Frauen gefahren werden. Zu beachten ist noch, dass die meisten Taxifahrer Gastarbeiter sind, häufig nur rudimentär englisch können und sich nicht in jeder Ecke von Dubai auskennen. Die Touristenattraktionen finden die Taxifahrer aber immer, nur für die Rückfahrt zum Hotel sollte man eine Karte des Hotels, erhältlich in der Lobby, bei sich haben. Beim Vorzeigen dieser Karte wissen die Taxifahrer, wohin man möchte.
Neben den Taxis gibt es noch (meist weiße) Limousinen, die vor den besseren Hotels oder auch am Gateway The Palm Jumeirah warten. Diese kosten ungefähr die Hälfte mehr als Taxis (ohne Taxameter), verwenden als Fahrzeug aber auch gehobene Fahrzeuge, zumeist Lexus. In unseren Breiten ist ein vergleichbarer Service als "MiniCar" bekannt.
Eine günstige und verlässliche Alternative sind daneben die international etablierte App Uber sowie der lokale Pendant Careem. Die Fahrpreise sind insgesamt moderat und unterscheiden sich zwischen beiden Apps nicht groß, in der Tendenz ist Careem eher für längere Fahrten zu bevorzugen, Uber für kürzere.
Metro
[Bearbeiten]
Die Metro ist in eine rote bzw. grüne Linie aufgeteilt, sie überschneiden sich in der Station "Bur Juman" und in der Station "Union". Das angefügte Metronetz hat in der Nummerierung einige Lücken, einige Teilstrecken sind noch in der Planung bzw. auf einigen Teilstücken ist zur Zeit (2014) der Bau eingestellt. Nummerierung der Metrostationen: Stand 2014
Metrostationen von Dubai | |||||||||
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Station | Station | Station | Station | Station | |||||
1 Rashidiya | 2 Al Jafiliya | 3 First Gulf Bank | 1 Etisalat | 2 Baniyas Square | |||||
4 Emirates | 5 World Trade Center | 6 Mall of the Emirates | 3 Al Qusais | 4 Palm Deira | |||||
7 Airport Terminal 3 | 8 Emirates Towers | 9 Sharaf DG | 5 Dubai Airport Free Zone | 6 Al Ras | |||||
10 Airport Terminal 1 | 11 Financial Center | 12 Dubai Internet City | 7 Al Nahda | 8 Al Ghubaiba | |||||
13 GCICO | 14 Burj Khalifa/Dubai Mall | 15 Nakheel | 9 Stadium | 10 Al Fahidi | |||||
16 Deira City Centre | 17 Business Bay | 18 Dubai Marina | 11 Al Qiyadah | 12 Bur Juman | |||||
19 Al Rigga | 20 Noor Islamic Bank | 21 Jumeirah Lakes Towers | 13 Abu Hail | 14 Oud Metha | |||||
22 Union | -- | 23 Nakeel Harbour & Tower | 15 Abu Baker al Siddique | 16 Dubai Health Care | |||||
24 Bur Juman | 25 Danube | 26 Ibn Battuta | 17 Salah Al Din | 18 Al Jadaf | |||||
27 Al Karama | 28 Jebel Ali | 29 Energy | 19 Union | 20 Creek |

Die rote Linie hat zwei Haltestellen am Flughafen (Terminal 1 und Terminal 3), leider fährt die Metro zur Hauptzeit zwischen Mitternacht und 5:50 Uhr nicht (freitags zwischen 1 bis 13 Uhr) nicht. Wer mit der Metro zum Flughafen will, muss deshalb entweder frühzeitig am Flughafen sein oder länger auf die erste Bahn warten. Es ist auch keine gute Idee, mit dem Gepäck in die Metro zu gehen, da sie oft hoffnungslos überfüllt ist. In Bur Dubai ist während der Rushhour die Metro durchaus schneller als Taxis oder Autos. An Silvester fährt die Metro auch nachts und dies im Drei-Minuten-Takt.

In der Metro gibt es morgens (7:00 bis 10:00 Uhr) und abends (17:00 bis 19:00) spezielle Regelungen für Frauen und Kinder. Gewisse Wagen sind dann nur für sie reserviert.
Die führerlosen Züge sind vollklimatisiert und verfügen über 3 Zonen: eine erste Klasse (Goldklasse), einen Frauen/Kinder-Bereich und einen freien Zweite-Klasse-Bereich. Es empfiehlt sich, die gewünschte Zone bereits auf dem Bahnsteig anzusteuern, was durch entsprechende Hinweisschilder erleichtert wird.
Die Bahnsteige sind von den Gleisen durch Glaswände getrennt, es ist so nicht möglich, dass jemand auf die Gleise fällt, und die vollklimatisierten Stationen benötigen weniger Energie. Es ist zwar angezeichnet, wie man sich an den Stationen anstellen sollte, allerdings hält sich kaum jemand daran, und im Stoßverkehr kann es durchaus passieren, dass man darauf verzichtet, sich in einen vollen Waggon zu drängen in der Hoffnung, dass die nächste Bahn weniger überfüllt ist.

Vor Fahrtantritt muss ein Ticket gekauft werden, wozu es an jeder Haltestelle Automaten und meist auch besetzte Schalter gibt. Die Tickets können an den (mehrsprachigen) Fahrkartenautomaten bar oder mit Kreditkarte bezahlt werden; selbiges gilt für die Ticketschalter. Das Ticket muss sowohl an den Eingangs- als auch an den Ausgangstoren auf einen Kartenleser gehalten werden, um diese zu öffnen. Neben Einzeltickets und Tageskarten (funktionsfähig bis 0:00 Uhr) (rot) gibt es Guthabenkarten (hellblau), die mit einem blauen (nur für Einheimische), einem silbernen (2. Klasse) oder goldenen (1. Klasse) Emblem versehen sind. Die Karten haben einen Grundpreis von AED 6 (ca. 1,45 €), der nicht erstattet aber durch die deutlich günstigeren Transportgebühren kompensiert wird und ein Erstguthaben beim Kauf von mindestens AED 19 hat (Stand: September 2019). Das Guthaben kann an allen Automaten erhöht werden. Die Karten gelten für alle öffentlichen Transportmittel, also auch für Bus und Sammeltaxis.
Das Metro- und Tramnetz ist in 4 Tarifzonen aufgeteilt. Die Fahrpreise richten sich nach der Anzahl der durchfahrenen Zonen und betragen AED 3,00 für eine Zone, AED 5,00 für zwei Zonen und AED 7,50 für drei oder vier Zonen (Stand: September 2019). Beim Umstieg zwischen der Metro und der Tram muss zwar jeweils aus- und erneut eingecheckt werden, der Fahrpreis berechnet sich dennoch nach der insgesamt durchfahrenen Zonenanzahl. Somit ist eine Anschlussfahrt mit der Tram bei Umstieg von/nach der Metro grundsätzlich kostenfrei, da sich die Tramlinie vollständig innerhalb einer Tarifzone befindet.
Die Goldkarte (erste Klasse) lohnt sich nicht wirklich. Zum doppelten Preis gegenüber der normalen Karte muss man auch auf den Hauptstrecken stehen, das Stehen ist nur etwas entspannter.
Die Palm Jumeirah ist mit einer aufgeständerten Einschienenbahn (Monorail) mit dem Festland verbunden. Die Fahrpreise sind hier im Vergleich zur Metro ziemlich hoch (eine einfache Fahrt kostet 15 AED, Hin- und Rückfahrt kosten 25 AED, Stand August 2016), und der Takt mit 15 Minuten vergleichsweise gering. Nachteilig ist, dass zum einen praktisch nur das Atlantis-Hotel angebunden ist (die zwei Stationen auf dem Palmenstamm werden zwar mit Halt, aber ohne Öffnen der Türen durchfahren) und dass sich das Umsteigen von der Metro bzw. Tram ziemlich umständlich gestaltet (so muss auf dem Weg von der Trambahnstation zur Haltestelle "Gateway" durch ein suboptimal beschildertes Parkdeck gelaufen werden).
Trotz dieser Schwierigkeiten lohnt eine Fahrt mit der Monorail aber allemal, da man während der Fahrt eine hervorragende Aussicht auf die Palme genießt.
Tram
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In Dubai Marina gibt es Verbindungen mit der Tram zur Metro und zur Monorail, die zur The Palm, Jumeirah führt. Ein geplanter weiterer Ausbau vorbei am Burj Al Arab bis zur Mall of the Emirates steht noch in den Sternen.
Die Tram ist zwar im engeren Sinne eher eine Stadtbahn (da sie, bis auf einige niveaugleiche Kreuzungen mit dem Straßenverkehr, weitgehend auf einer unabhängigen Trasse verkehrt), bietet jedoch angenehmen Fahrkomfort und, für eine Straßenbahn eher ungewöhnlich, ebenfalls vollklimatisierte Stationen mit Bahnsteigtüren, die jedoch weitaus weniger geräumig sind als die Stationen der Metro. Eine Bahnsteigsperre gibt es hier nicht, statt dessen muss vor dem Betreten der Bahnen an Lesegeräten im Bahnsteigbereich mit dem Ticket ein- und nach der Fahrt ebenfalls am Bahnsteig wieder ausgecheckt werden.
Ebenfalls ungewöhnlich für eine Trambahn ist das Vorhandensein einer ersten Klasse, die, wie auch bei der Metro, nur mit entsprechenden Fahrscheinen genutzt werden darf. Auch ein Frauen- und Kinderabteil befindet sich in jeder Bahn. Der Standort der ersten Klasse ("vorne" bzw. "hinten") wird auf den Abfahrtsmonitoren in den Stationen angezeigt, das Frauen-/Kinderabteil befindet sich jeweils am anderen Ende des Zuges.
Da sich die bestehende Trambahnstrecke vollständig innerhalb einer einzelnen Tarifzone befindet, kostet eine Fahrt in der zweiten Klasse grundsätzlich 3,00 AED; beim Umstieg auf bzw. von der Metro wird von der Start- bzw. Endhaltestelle aus gerechnet, so dass eine Fahrt mit der Tram im Vor- bzw. Nachlauf einer Metrofahrt in deren Preis inkludiert ist.
Mit dem Bus
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Viele Hotels bieten einen regelmäßigen kostenlosen Bustransfer zu den wichtigsten Punkten in Dubai an.
Die öffentlichen Busse werden fast ausschließlich von den Gastarbeitern benutzt, sind modern, klimatisiert, fahren meist zügig, Taktung alle 10 bis 20 Minuten, erreichen alle gängigen Ziele und kosten zwischen 1 und 2 Dirham. Bushaltestellen sind an roten Stangen mit dem Haltestellenschild und ggf. am kleinen roten Häuschen zu erkennen. An den meisten Haltestellen hängen Fahrpläne, die auch gut eingehalten werden. Die Touristinformation und einige Hotels haben die kostenlosen Bus-Stadtpläne vorrätig und an großen Busterminals (z. B. am Gold Souk) liegen sie aus. Wichtige Hinweise: Die ersten drei Reihen (bis zur Abtrennung) sind für Damen reserviert. Männer können dort sitzen, bis eine Dame sonst keinen Sitzplatz mehr hätte. Damen dürfen nur in den ersten drei Reihen sitzen, außer sie sind in Begleitung eines irgendwie mit ihnen verbundenen Mannes, dann dürfen sie sich auch nach hinten setzen (müssen aber nicht). Busfahrer setzen diese Regelung sehr strikt durch, daher sollte Mann sich lieber gleich nach hinten setzen, um die teilweise doch längeren Fahrten (Stau) nicht stehen zu müssen. Weiterhin gibt es keinerlei Abstellgelegenheit für größere Gepäckstücke oder Kinderwagen. Für große Rucksäcke muss man meistens ein zusätzliches Ticket lösen und darf dann zwei Sitze beanspruchen - oder wird gar nicht erst in den Bus gelassen.
- Big Bus. Tel.: +971 (0)4 3407709. fährt auf drei Hop-On-Hop-Off- Routen durch Dubai, wobei man an jeder Haltestelle unterbrechen kann. Erklärungen über Kopfhörer gibt es in 8 Sprachen, auch auf Deutsch. Rote Linie Beginn an der Dubai Mall, durch die alte Stadt und wieder zurück, Grüne Linie Beginn und Ende an der Dubai Mall, vorbei am Burj Al Arab, Blaue Linie Beginn an der Emirates Mall und Fahrt zum Hotel Atlantis auf der Palmeninsel. Preis bei Online-Buchung 10% unter dem Straénverkauf der Tickets. Kreuzfahrtpassagieren steht bei Bedarf ein kostenloses Shuttle vom Hafen zur Dubai Mall zur Verfügung. Die Touren lassen sich erweitern, so zum Sonnenuntergang in der Wüste oder Kombination mit der Nachbarstadt Abu Dhabi.
Mit dem Schiff
[Bearbeiten]Es gibt vielfältige Möglichkeiten Dubai auf dem Wasser zu erkunden. Ein Klassiker sind die traditionellen Abras („Wassertaxis“), mit denen man den Creek beispielsweise von der 4 Bur Dubai Abra Station in die gegenüberliegende Neustadt „Deira“ 5 Deira Old Souk Abra Station überqueren kann. Es gibt noch zahlreiche weitere Linien (CR1 bis CR7), die den Creek an verschiedenen Stellen überqueren. Eine gute Übersicht findet sich hier. An den beiden traditionellen Abra-Linien CR1 und CR2 kann nur bar bezahlt werden. Wartezeiten gibt es hier kaum, ständig drängt ein weiteres Boot an die Anlegestelle. Der Fährmann weist den letzten Passagieren einen Platz zu und kassiert den Obolus (1 AED pro Person und Fahrt). Für die anderen Linien CR3 bis CR7 können Tickets (2 AED) auch online oder vor Ort in den Ticket-Offices an den Haltestellen gekauft und auch mit Kreditkarte bezahlt werden.
Eine gute und zugleich günstige Möglichkeit die gesamte Küste Dubais zu erkunden bilden die beiden Fährlinien FR1 und FR2. Die Fähre FR1 startet zwei Mal am Tag an der Station Al Ghubaiba am Creek, macht nach etwa einer Stunde einen Zwischenstopp am Dubai Canal und fährt anschließend nahtlos (kein Umsteigen nötig) als FR2 nochmal etwa eine Stunde zur 1 Dubai Marina mit dem Stationen Bluewaters und Marina Mall. Eine Fahrt in die Gegenrichtung ist ebenfalls zwei Mal am Tag möglich. Jedes der beiden Segmente kostet (Stand 11-2024) für Erwachsene 25 AED in Klasse "Silver". Die teurere "Gold"-Klasse lohnt eher nicht. Unterwegs hat man bei gutem Wetter einen schönen Blick auf die Skyline, das Burj al Arab und die Palme.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten]


Dubai entwickelt sich explosiv. Weiter, größer, höher und ausgefallener ist hier die Devise. Wirklich alte Gebäude findet man kaum. Das "alte" Dubai, ein Fischerdorf, ist nicht zu finden. Dubai fasziniert durch seine gigantischen Bauvorhaben.
Moscheen
[Bearbeiten]- 1 Jumeirah Moschee (مسجد جميرا). E-Mail: [email protected] Grundsätzlich kann man als Nicht-Moslem keine Moschee in Dubai besichtigen, die Jumeirah Moschee bietet jedoch Führungen an, jeweils Donnerstag und Sonntag um 10 Uhr. Es ist nicht gerade eine der schönsten Moscheen, eignet sich aber gut als Vorzeigeobjekt. Absolute Pünktlichkeit ist hier Pflicht sowie das Verschleiern der Haare und Ausziehen der Schuhe.
Bauwerke
[Bearbeiten]Für die besonderen Gebäude muss man den jeweiligen Dresscode beachten, der meist Hemd mit Kragen, Stoffhose (auch keine edle Jeans) und "geschlossene" Schuhe vorschreibt. Schuhe gelten normalerweise als "geschlossen", wenn mindestens auf dem Spann und über der Ferse ein Riemen entlang führt, also z. B. Trekkingsandalen, aber keine Flip Flops.
- 1 Emirates Towers (أبراج الإمارات) Hier kann man sehr weit oben in einer Bar etwas trinken und über die Stadt schauen. Sehr spektakulär sind auch die Panorama-Aufzüge des Hotels, die jedoch nur zwischen der Lobby und der 40. Etage fahren und die angesprochene Bar (51. Etage) somit nicht erreichen. Tipp: Auf der "Talfahrt" von der Bar zurück in der 40. Etage umsteigen, da die Aufzüge in der Lobby durch Sicherheitsleute bewacht werden, die dafür sorgen, dass niemand den falschen Aufzug besteigt.
- 2 Al-Faheidi-Fort (حصن الفهيدي) Nur wenige Schritte von der Anlegestelle „Deira“ sind es zum unscheinbaren, aus Lehm erbauten Al-Faheidi Fort – eine der letzten Erinnerungen an das alte Dubai. Im 18. Jahrhundert sah die Wache vom Turm aus nichts als Sand. Große Staubwolken verrieten die Ankunft von Freund und Feind schon von weitem. Heute kämpft im Fort ein Museum gegen das Vergessen des kulturellen Erbes.
- 3 Burj Khalifa (برج خليفة), 1 Sheikh Mohammed bin Rashid Boulevard, 1 بوليفارد الشيخ محمد بن راشد Das höchste Gebäude der Welt wurde bei seiner Erbauung Burj Dubai genannt, es ist 828 m hoch und wurde am 4. Januar 2010 unter dem neuen Namen Burj Khalifa eröffnet. Es ist sehr gut mit der Metro zu erreichen. Der Zugang erfolgt durch die Dubai Mall, in der sich das Besucherzentrum At the top befindet. Tickets für den Besuch der Aussichtsplattform (mit Außenbereich) im 124. Stock können unter https://tickets.atthetop.ae/atthetop/ 30 Tage im Voraus bestellt werden. Die Tickets sind an eine feste Zeit gebunden und müssen vor Ort abgeholt bzw. selbst an einem Automaten ausgedruckt werden. Ab 15 Minuten vor dem Tickettermin wird Einlass zum Zugangsbereich der Fahrstühle gewährt. Auf dem Weg zum Fahrstuhl findet man einige interessante Informationen zum Gebäude, die die Wartezeit von ca. 20 bis 30 Minuten verkürzen sollen. Der Fahrstuhl benötigt nur eine Minute für den Weg nach oben. Die Plattform hat einen inneren Ring, von dem aus man in alle Richtungen blicken kann und einen Außenbereich, der einen Ausblick auf die Dubai Mall und Richtung Creek erlaubt. Die Aufenthaltsdauer ist nicht beschränkt. In Summe sollte man mindestens 2 Stunden für den Besuch (inklusive Ticketabholung und Wartezeiten) einplanen. Die Wartezeiten können durch den Kauf spezieller Immediate-Entry-Admission-Tickets zum mehr als dreifachen Preis (400 AED, Mai 2014) fast vollständig reduziert werden. Weitere Infos sind unter http://www.burjkhalifa.ae/en/TheTower/FactsFigures.aspx zu finden.
Museen
[Bearbeiten]- In der Bastikya, im Stadtteil Dubai/Bur Dubai unweit vom Dubai Creek, werden derzeit alte Gebäude aufwendig restauriert, um den Touristen auch das "alte Dubai" bieten zu können. Hier befindet sich auch das 5 Dubai Museum .
- Children City Museum. Das Kindermuseum ist für Kinder von 5 bis 15 Jahren geeignet. Der Weltraum, der menschliche Körper und die Natur sind zentrale Themen, die hier multimedial und interaktiv umgesetzt wurden. Das Museum befindet sich im Creekside Park am Gate 8.
- 6 Heritage House. liegt im Stadtteil Deira neben der alten Al-Almahdiya-School. Preis: Der Eintritt ist frei.
Straßen und Plätze
[Bearbeiten]Die wohl bekannteste aller Straßen in Dubai ist die Sheikh-Zayed-Road, an der die meisten Wolkenkratzer (zwischen 300 und 400 m) stehen. Sie wird am häufigsten gezeigt, wenn im Fernsehen über Dubai geredet wird. Hier stehen bereits die Emirates Towers, das Fairmont-Hotel, das World Trade Center, das Dusit Dubai und die Mall of the Emirates mit der weltgrößten Indoor-Skihalle. Weitere spektakuläre Bauvorhaben werden dort derzeit umgesetzt, wie der welthöchste Wolkenkratzer Burj Khalifa (828 m) und das höchste Hotel der Welt Rotana Suites (ca. 400 m). Weiter außerhalb entstehen der weltgrößte Freizeitpark Dubai Land und der Jebel Ali International Airport and Free Zone.
Entlang der Jumeirah Road, die unweit der Küste verläuft, geht es gemächlicher zu, hier befinden sich die Jumeirah Mosque, Mercato Mall, der Dubai Zoo, Jumeirah Beach Park, Jumeirah Beach Hotel, Burj Al Arab, Wild Wadi, Madinat Jumeirah und Dubai Marina.
Parks
[Bearbeiten]
- 21 Dubai Miracle Garden (حديقة دبي المعجزة), Al Barsha South 3 - Dubai. Tel.: +971 4 422 8902, E-Mail: [email protected]
- 7 Dubai Butterfly Garden, Al Barsha South 3, Dubailand Area, Beside Dubai Miracle Garden. Tel.: +971 4 422 8902.
Aktivitäten
[Bearbeiten]Besichtigungen
[Bearbeiten]- Wüsten-Safari
- Dubai Shopping Festival Anfang jeden Jahres findet das DSF in ganz Dubai statt. Hier gibt es nicht nur günstige Dinge zum Einkaufen, sondern auch viele feiernde Straßenzüge, Sportevents, Modenschauen und Kamelreiten.
- Dubai World Cup Der Cup wird seit 1996 auf der Pferderennbahn ausgetragen und ist das höchst dotierte Rennen der Welt. Über verschiedene Längenabschnitte gehen die Pferde in sieben Rennen über Gras und Sand.
- Burj al Arab - Ein Besuch des Unterwasserrestaurants oder der Skyviewbar ist auch für Nicht-Hotelgäste möglich. Eine Reservierung ist dafür notwendig und per Mail gegen Angabe der Kreditkartennummer möglich, wobei ein Mindestverzehr von 250 AED pro Person verlangt wird. Ein alkoholhaltiger Cocktail kostet mindestens 150 AED, ein alkoholfreier Cocktail 75 AED.
- Sky Views Dubai Sky Views Observatory in Dubai bietet atemberaubende Panoramablicke auf die Skyline der Stadt und den ikonischen Burj Khalifa.
- The View At the Palm The View at The Palm in Dubai bietet atemberaubende 360-Grad-Panoramablicke auf die ikonische Palm Jumeirah, die glitzernde Skyline Dubais und den Arabischen Golf.
- 8 Seawings Dubai (Flug mit Wasserflugzeug). Tel.: +971 4 807 0708. Vom Seawings Seaplane Terminal beim Dubai Creek Golf & Yacht Club starten Wasserflugzeuge zu verschiedenen Zielen. Preis: Preisvorstellungen: 20-min-Tour ca. 940 AED.
Wer viele Besichtigungen machen möchte, sollte sich über die zahlreichen Sightseeing-Pässe informieren. Neben dem offiziellen Dubai Pass gibt es mehrere Produkte privater Anbieter. Bei den meisten dieser Pässe sind zahlreiche Attraktionen inklusive. Wer einen solchen Dubai Pass kauft, muss keine weiteren Tickets erwerben. Aber nicht jeder Pass lohnt sich gleichermaßen. Es lohnt sich, die Dubai Pässe zu vergleichen.
Silvester in Dubai
[Bearbeiten]Eine der weltweit spektakulärsten Silvesterpartys steigt am Burj Khalifa. Zum höchsten Gebäude der Welt strömen jedes Jahr hunderttausende von Menschen, um das neue Jahr zu begrüßen.
Es gibt mehrere Möglichkeiten, an dem Event teilzunehmen:
- Man ist um 18 Uhr vor Ort und macht es sich sechs Stunden lang gemütlich, um das Feuerwerk an einem Platz mit guter Aussicht auf den Turm sehen zu können.
- Reservierung eines Tisches in einem Restaurant entweder in der Dubai Mall oder im naheliegenden Spuk. Die Kosten für ein Silvestermenü liegen zwischen 100 und 400 € pro Person. Man benötigt einen Passierschein vom Restaurant, um es dann auch durch die Absperrungen zu erreichen. Man sollte im Vorfeld nach dem besten Weg für die Anreise fragen, da am Silvesterabend viele Fußwege gesperrt sind.
- Feier in einem Restaurant mit Blick auf den Burj Khalifa. Hierzu sollte man ein Hotel in der Nähe des Burj aussuchen.
Einige Anbieter verkaufen Bootstouren auf dem Creek, während derer man auch das Feuerwerk in Dubai genießen kann.
Bei der Anreise zum Burj Khalifa muss man wissen, dass der Hinweg am Silvester bis zu 3 Stunden dauern kann, da unter anderem viele Fußwege gesperrt sind, nicht jede Metro wegen Überfüllung der Station an der Dubai Mall hält und auch durch die Staus auf den Straßen die Anfahrt mit dem Taxi länger dauern kann.
Die größere Herausforderung ist jedoch die Abreise. Durch den gering ausgebauten Nahverkehr muss man mit der Metro drei bis vier Stunden für den Rückweg rechnen, Taxis sind schwer zu finden und der Fußweg zum Hotel gestaltet sich am Rande einer sechsspurigen Schnellstraße ohne Bürgersteig beschwerlich und zudem gefährlich. Als Lösungen bieten sich die Vorreservierung einer Limousine an oder man findet eines der Privattaxis, die ab und zu bei wartenden Fußgängern an der Schnellstraße anhalten (zehnfacher Taxipreis!). Die optimale Lösung ist natürlich ein Hotel in der Nähe des Burj Khalifa.
Einkaufen
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Das Herz der Stadt schlägt in den Bazaren. Dubais Zweitname „City of Gold“ prangt über dem Tor zum 1 Goldsouk . Im Vergleich zu den glitzernden Schaufenstern verblasst Ali Babas Schatzhöhle zu einer Besenkammer. 70 Tonnen Schmuck gehen hier jährlich über den Ladentisch. Das sind 10 % der jährlichen Weltproduktion. Der Preis des Schmucks wird hier, wie bei Arabern üblich, lediglich nach dem Gewicht und dem aktuellen Goldpreis berechnet. Teilweise hängt der aktuelle Goldpreis auch im Hotel aus. Und da es ein arabischer Basar ist, ist es durchaus üblich, den Preis zu verhandeln und wird nicht wie in Deutschland als Beleidigung oder geringe Wertschätzung gesehen. Man kann teilweise, wenn man sich geschickt anstellt, 25-50 % des Anfangspreises herunterhandeln.
Die Souks gliedern sich nach den unterschiedlichen Produkten. In einem Teil werden die Düfte und Gewürze des Orients, im nächsten ausschließlich Textilien angeboten. Die Preise sind Verhandlungssache und Feilschen gehört im Orient zum guten Ton. Das traditionelle Souvenir-Sortiment kommt meist aus dem Oman oder dem Jemen, der schreiend-bunte Kitsch hingegen aus Asien und dem Iran. Außerdem lockt Dubai mit unzähligen Shopping Malls. Die Konsumtempel der Extraklasse spiegeln das, worauf die Menschen in den Emiraten stolz sind: Internationale Warenvielfalt und Kaufkraft, angenehme Atmosphäre, Unterhaltungswert, Sauberkeit und Sicherheit. Mit Orient hat dieses Erleben allerdings wenig zu tun – selbst die Preise sind – wie das Warenangebot – internationaler Standard. Nur die Größe der Shopping Malls weicht von der Norm ab und erfordert schon Pfadfinder-Talent.
Einkaufszentren
[Bearbeiten]- 2 Deira City Centre. Das Deira City Centre liegt im Stadtteil Al-Garhound und bietet über 300 Geschäfte.
- Al-Ghurair City. Im Al-Ghurair City, dem ältesten Einkaufszentrum der Stadt kann man handeln!
- 3 Dubai Mall (دبي مول). Tel.: +971 (0)800 382 24 62 55 Die Dubai Mall liegt direkt neben dem Burj Khalifa und beherbergt mehr als 1000 Geschäfte sowie eine Eishalle und ein Aquarium.
- 4 Mall of the Emirates (مول الإمارات) die Mall of the Emirates beherbergt neben den Geschäften die zur Zeit einzige Skihalle der arabischen Halbinsel.
- 5 Wafi City Mall (مجمع وافي) Schöne Mall im ägyptischen Stil und einem Souk. Mittlerweile stehen aber rund ein Drittel der Läden leer.
- 6 Ibn Battuta Mall (مول ابن بطوطة) Nördlichste Mall in der Nähe von Jebel Ali. Das Einkaufszentrum ist in verschiedenen Baustilen erbaut: Tunesien, China, Andalusien, Ägypten, Persien und Indien.