Mohéli | |
Hauptstadt | Fomboni |
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Einwohnerzahl | 40.000 |
Fläche | 290 km² |
Postleitzahl | |
Vorwahl | |
Mohéli (komorisch: Mwali) ist die kleinste komorische Insel im indischen Ozean.
Aufgrund seiner natürlichen Schönheit und Ursprünglichkeit ist die Insel Mohéli ein interessantes Reiseziel. Zu den besonderen Merkmalen der Insel zählen der intakte Marinepark, der Lebensraum für Meeresschildkröten und Buckelwale ist, sowie einsame Strände, üppige Regenwälder und eine authentische Kultur, die vom Massentourismus noch unberührt ist.
Hintergrund
[Bearbeiten]Mohéli ist deutlich dünner besiedelt als die anderen Inseln. Besucht wird sie vor allem wegen der in höheren Lagen bewundernswerten Natur.
Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts gehörte Mohéli zum Sultanat Anjouan, entwickelte sich aber allmählich zu einer selbständigen politischen Einheit. 1886 wurde Mohéli offiziell zu einem französischen Protektorat. Ein Großteil der Einwohner sind Nachfahren von zur Kolonialzeit zugewanderten Madegassen. Seit einem Referendum im Dezember 2001 stellt Mohéli einen der drei Teilstaaten der neu gegründeten Union der Komoren dar.
Auffällig sind die nur auf dieser Komoreninsel zu findenden Nutztiere: Esel und Zebu-Rinder.
Das dem südlichen Inselteil vorgelagerte Meer ist Schutzgebiet, der Parc marin de Mohéli. Der Tidenhub kann vier Meter erreichen.
Orte
[Bearbeiten]- 1 Itsamia Ein ruhiges Küstendorf, bekannt für seine grünen Meeresschildkröten, die nachts zum Eierlegen an den dunklen Sandstrand kommen.
- 2 Nioumachoua (نيوماشيوا) Ein charmantes Fischerdorf mit palmengesäumten Stränden, ideal zum Schnorcheln und Entspannen in traditionellen Bungalows.
- 3 Fomboni (فومبوني) Die beschauliche Hauptstadt Mohélis mit buntem Markt, einfachen Gästehäusern und Zugang zu Wanderwegen im Landesinneren.
- 4 Hoani. Ein abgelegenes Dorf nahe dem Mohéli Marine Park, wo man Buckelwale (Juli–Okt) und Delfine beobachten kann.
- 5 Miringoni (ميرينكوني) Winziges Küstendorf mit Blick auf den Mont Ntringui und Ausgangspunkt für Bootstouren zu den vorgelagerten Inselchen.
Weitere Ziele
[Bearbeiten]Anreise
[Bearbeiten]Mit dem Flugzeug
[Bearbeiten]Mit dem Schiff
[Bearbeiten]Fähren aus Moroni nach Fomboni.
Mobilität
[Bearbeiten]Straßen sind ungeteert und verwandeln sich bei Regen in Schlammpisten.
Sehenswürdigkeiten
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- Gewürzplantagen (Ylang-Ylang, Vanille, Nelken) mit Führungen durch duftende Plantagen zeigen die traditionelle Landwirtschaft der Komoren.
- Traditionelle Dhau-Bootswerften. Handwerker bauen noch heute Fischerboote nach jahrhundertealter Swahili-Technik – ein faszinierendes Handwerk.
Aktivitäten
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Die Komoren-Flughunde, mit einer Spannweite von bis zu 1,5 Meter sind am frühen Abend aktiv. Ansonsten hängen sie in bevorzugt in bestimmten Baumarten kopfüber.
Einkaufen
[Bearbeiten]Küche
[Bearbeiten]Nachtleben
[Bearbeiten]Unterkunft
[Bearbeiten]Fomboni
[Bearbeiten]- 1 Auberge les abou (Am Meer, nicht weit vom Flugplatz.). 4 Doppel-Bungalows. Mit Restaurant. Treppe hinab zum kleinen Sandstrand. Preis: Doppel ab € 77.
- 2 Hotel. Tel.: +2697720545.
Südküste
[Bearbeiten]- 3 Laka Lodge, Nioumachoua. Tel.: +269 342 2960. Nur Solarstrom. 15 Zimmer vor allem in Doppelbungalows. Auch Suiten/Bungalows für 5 und 9 Personen. Organisiert Flughafenabholung und Tauchgänge. Am nahen Strand schlüpfen Mai/Juni Schildkröten. Preis: ab € 160, m. VP.
- Vanilla Lodge (فانيلا لودج موهيلي), Route de Wallah. Tel.: +2693563488.
Sicherheit
[Bearbeiten]Gesundheit
[Bearbeiten]Praktische Hinweise
[Bearbeiten]Ausflüge
[Bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten]- Würzburg, 2018, ISBN 9783800342945. : Reise durch die Komoren und Mayotte.